• Bei „Bares für Rares“ kam es zu einer krassen Fehleinschätzung
  • Sogar Sven Deutschmanek musste da lachen
  • Wurde die Rarität trotzdem verkauft?

„Bares für Rares“-Kandidat Clemens kam mit gleich sechs bunten Stühlen im Gepäck in die Sendung. „Campingstühle – hatten wir auch noch nicht“, merkte Horst Lichter beim Anblick der Raritäten an, wurde aber schnell vom Verkäufer selbst korrigiert. „Nix mit Campingstühlen, das sind Designerstühle“, so Clemens. Genau diese Stühle sollten für eine echte Fehleinschätzung sorgen.

„Bares für Rares“: Fehleinschätzung lässt Experten schmunzeln

Die farbenfrohen Stühle bekam der „Bares für Rares“-Verkäufer einst von seinem Stellplatznachbarn auf dem Campingplatz, jetzt wollte er sie auch den Händlern schmackhaft machen. Zuvor folgte noch die Expertise von Sven Deutschmanek. Tatsächlich handelte es sich bei den Sitzgelegenheiten um echte Designerstücke.

Diese wurden von Helmut Bätzner entworfen und zwischen den sechziger und achtziger Jahren von der Firma Bofinger hergestellt. Das Besondere: Der Bofinger-Stuhl gilt als der weltweit erste an einem Stück gefertigte Stuhl. Die Preisvorstellung des Verkäufers für die Raritäten fiel daher ziemlich hoch aus: „Traumpreis wäre 1200 Euro.“

Da musste „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek erstmal lachen und klärte auf: „In dem Zustand kriegt man für einen solchen Stuhl, wenn man realistisch bleibt, zwischen 50 und 70 Euro pro Stuhl.“ Für sechs Stühle wären das 300 bis 420 Euro. Damit lag Clemens mit seinem Wunschpreis ziemlich weit daneben.

Auch interessant:

Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, trotzdem die Händlerkarte anzunehmen. Er vertraute der Einschätzung des Experten voll und ganz. Damit ging es für den Verkäufer auch schon vor die Händler. Wolfgang Pauritsch startete mit einem Gebot von 100 Euro, Waldi, Christian Vechtel und Co. zogen schnell mit.

Sehr viel weiter nach oben kam der Preis allerdings nicht. Bei 300 Euro war Schluss und genau für diesen Preis verkaufte Clemens seine Stühle an „Bares für Rares“-Händler Christian Vechtel. Auch wenn er sich zu Beginn etwas mehr erhofft hatte, ging der Kandidat zufrieden aus der Sendung.