- „Inventing Anna“ geht gerade durch die Decke
- Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten
- Hochstaplerin Anna Sorokin hat dafür eine hohe Geldsumme erhalten
Menschen, die Anna „Delvey“ Sorokin (31) noch nicht aus den Medien kannten, kennen sie spätestens jetzt. Die Miniserie „Inventing Anna“ geht gerade durch die Decke und beruht auf einer wahren Begebenheit.
Sie handelt von Anna Sorokin, einer in Russland geborenen Deutschen, die sich durch Trickbetrug in den USA sehr viel Geld ergaunert hat, indem sie sich als Millionärstochter ausgegeben hatte. Zwar endete für sie die ganze Geschichte im Gefängnis, dennoch kann sie nun großen Nutzen daraus schlagen.
Das passierte mit Anna Sorokins Netflix-Gage
Für die Netflix-Miniserie erhielt sie nämlich eine stolze Geldsumme. 320.000 Dollar war es dem Streaming-Riesen wert, die Geschichte mit Julia Garner (28), die in echt ganz anders aussieht, zu verfilmen, wie verschiedene Medien einstimmig berichteten.
Doch zu früh gefreut: Sorokin, die bis heute noch hinter Gittern sitzt, muss aufgrund eines amerikanischen Gesetzes, welches es verbietet, aus ihrem Betrug zu profitieren, das Geld direkt abdrücken und ihre Schulden begleichen.
Außerdem musste sie von dem Geld ihren Anwalt bezahlen. Mittlerweile sei ihr Profit wieder weg, so Sorokin gegenüber der „New York Times“. Das Geld hätte sie aber sowieso in die Hand nehmen müssen und so hätte sie sicherlich jahrelang ihre Schulden abbezahlen müssen – das hat nun Netflix für sie übernommen.
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Die BBC fragte sie einst, ob sich das Verbrechen lohnen würde. Ihre Antwort sollte sich doch bewahrheiten: „In gewisser Weise schon“, so Anna Sorokin. Das wird es sicherlich, denn „Inventing Anna“ ist nur ein Puzzleteil ihrer Medien-Offensive – es sollen noch ein Podcast, ein Dokumentarfilm und ein Buch folgen, so Sorokin im Interview mit der „New York Times“.