Am Freitagabend wurde der deutsche Teilnehmer für den diesjährigen „Eurovision Song Contest“ gesucht und schließlich in dem strahlenden Gewinner Malik Harris (24) gefunden. Er konnte sich gegen seine fünf Mitstreiter durchsetzen.
Während die Sendung in erster Linie gute Laune verbreitete, gab es jedoch auch sehr emotionale Momente. Denn der Vorentscheid mit dem Titel „Germany 12 Points“ stand ganz im Zeichen der Solidarität für die Ukraine.
Während immer wieder an die unter dem Krieg leidenden Menschen gedacht wurde und sich die ukrainischen Nationalfarben wie ein roter Faden durch die Show zogen, war der bewegendste Moment zweifelsohne der Auftritt von der ukrainischen Sängerin Jamala (38).
ESC-Gewinnerin Jamala rührt mit Auftritt zu Tränen
Die „Eurovision Song Contest“-Gewinnerin von 2016 ist gerade erst mit ihren beiden Kindern aus ihrer Heimat geflüchtet. Ihren Mann musste sie in dem Kriegsgebiet zurücklassen. Vor ihrem Auftritt erklärte Jamala in einem Einspieler:
„Ich singe heute im Namen der Kinder. Ich singe heute im Namen der Frauen. Ich möchte, dass die ganze Welt unsere Stimme hört und von unseren Schmerzen und Leiden hört. Ich werde alles tun und schreien, damit die ganze Welt hört, dass es so nicht sein darf. So darf es nicht sein.“
Auch interessant:
Als Jamala ihre ergreifende Ballade zu Ende gesungen hatte, war im Publikum kaum mehr ein Auge trocken geblieben. Die Ukrainerin hat sich an dem Abend wie kein Zweiter in die Herzen der Zuschauer gesungen.