„Systemsprenger“ von Nora Fingscheidt (37) konnte bei der diesjährigen Verleihung des deutschen Filmpreises ordentlich abräumen. In insgesamt acht Kategorien sahnte das Drama die begehrte Lola ab. Neben den Kategorien bestes Drehbuch, beste Regie, weibliche Nebenrolle, Tongestaltung und Schnitt gewann der Film die wohl wichtigste Auszeichnung als bester Spielfilm.
„Systemsprenger“ gewinnt vor „Berlin Alexanderplatz“
Außerdem sicherte die erst elfjährige Helena Zengel sich die begehrte Trophäe als beste weibliche Hauptdarstellerin („Systemsprenger“). Auch ihr Kollege Albrecht Schuch (34) gewann für die Produktion als bester männlicher Hauptdarsteller („Systemsprenger“) und konnte gleichzeitig auch den Sieg in der Kategorie als bester männlicher Nebendarsteller für den Film „Berlin Alexanderplatz“ einfahren. Dieses zuvor favorisierte Drama mit Jella Haase (27) konnte fünf Lolas ergattern. Hier sind die Gewinner der wichtigsten Kategorien:
BESTER SPIELFILM GOLD:
„Systemsprenger“ von Nora Fingscheidt
BESTER SPIELFILM SILBER:
„Berlin Alexanderplatz“ von Burhan Qurbani
BESTER SPIELFILM BRONZE
„Es gilt das gesprochene Wort“ von Ilker Çatak
BESTER DOKUMENTARFILM:
„Born in Evin“ von Maryam Zaree
BESTER KINDERFILM:
„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ von Caroline Link
BESTE WEIBLICHE HAUPTROLLE:
Helena Zengel für „Systemsprenger“
BESTE MÄNNLICHE HAUPTROLLE
Albrecht Schuch für „Systemsprenger“
BESTE WEIBLICHE NEBENROLLE:
Gabriela Maria Schmeide für „Systemsprenger“
BESTE MÄNNLICHE NEBENROLLE:
Albrecht Schuch für „Berlin Alexanderplatz“
BESTE REGIE:
Nora Fingscheidt für „Systemsprenger“
BESTES DREHBUCH:
Nora Fingscheidt für „Systemsprenger“
BESUCHERSTÄRKSTER FILM DES JAHRES:
„Das perfekte Geheimnis“ von Bora Dagtekin
EHRENPREIS:
Edgar Reitz