Im Alter von zehn Jahren ergatterte Inger Nilsson (58) die wohl wichtigste und erfolgreichste Rolle ihres Lebens. Als „Pippi Langstrumpf“ wurde die schwedische Schauspielerin international zur gefeierten Kindheitsheldin. Mit feuerroten, abstehenden Zöpfen und viel zu großen Schuhen erlebte sie ein Abenteuer nach dem anderen.

Inger Nilsson: Sekretärin anstatt Schauspielerin

Doch nach den sechs „Pippi Langstrumpf“-Filmen ging es schauspielerisch für Nilsson eher schleppend voran. Sie machte ihren Schulabschluss und arbeite als Sekretärin. Nach und nach nahm Nilsson weitere Rollen an, konnte jedoch nicht von ihrem Gehalt als Schauspielerin leben und behielt deshalb noch weiter ihren Job als Sekretärin.

2000 folgte dann ihre erste größere Rolle in der Neuverfilmung des Romans „Schloß Gripsholm“, in der unter anderem auch Heike Makatsch (46) mitgespielt hat. Außerdem stand sie in Schweden auf vielen Theaterbühnen. Seit 2007 hat Inger Nilsson eine wiederkehrende Rolle in der Krimi-Reihe „Der Kommissar und das Meer“ inne.

Inger Nilsson auf der Fashion Week in Berlin

Pathologin „Ewa Swensson“ in „Der Kommissar und das Meer“

Mit „Ewa Svensson“ verkörpert Nilsson eine ehrgeizige und neugierige Rechtsmedizinerin. Jeden Fall inspiziert sie auf alle Einzelheiten, wobei sie versucht, alle Rätsel zu lösen. Sie ist sehr mitfühlend und das Schicksal der Opfer geht „Ewa Svensson“ ab und zu sehr nahe. Doch das Ermittler-Team unterstützt sie und hilft ihr, emotionale Distanz zu wahren. Bereits seit zehn Jahren spielt Nilsson nun in der Serie „Der Kommissar und das Meer“ mit. Es wurden bis heute 24 Teile gedreht.