Ein spannender Film, der auf einer wahren Geschichte beruht, ist „Dem Horizont so nah“. Das Drama kam im Oktober 2019 in die deutschen Kinos und basiert auf dem gleichnamigen autobiografischen Roman von Jessica Koch. 

Die Autorin entschied sich dazu, die Geschichte ihrer ersten großen Liebe aufzuschreiben und veröffentlichte sie 2016 in Form einer Trilogie. Die Bücher wurden in kürzester Zeit zu Bestsellern und Jessica Koch hat bis heute über 800.000 Ausgaben verkauft. 

Inhaltlich geht es um Jessicas Liebe zu dem HIV-positiven Danny. Sie will für eine gemeinsame Zukunft mit dem gutaussehenden und charmanten Jungen kämpfen. Doch die Umstände könnten kaum schwieriger sein: Danny ist nicht nur krank, sondern auch schwer traumatisiert. Mit gerade einmal 18 Jahren muss sich Jessica mit Tod, Missbrauch, Prostitution und purer Verzweiflung auseinandersetzen. 

„Dem Horizont so nah“: Alles ist wahr

Im Interview mit der Autorin Sandra Schindler beschreibt Jessica das, was sie mit Danny erlebt hat, so: „Ich weiß nicht, ob man es einfach eine Liebesgeschichte nennen kann. Denn es ist sehr viel mehr. Eine Liebesgeschichte mit Tiefgang. Anders als das, was man bisher kennt. Unvorhersehbar. Wahr.“ 

Auf die Frage, wie viel wirklich so passiert ist, wie es im Buch niedergeschrieben ist, hat Jessica Koch eine klare Antwort: „Die Geschichte ist genau so geschehen. Selbst die Dialoge sind weitgehend eins zu eins wiedergegeben.“ 

Verfilmt wurde die Geschichte schließlich von der Produktionsfirma Pantaleon Films, die von Matthias Schweighöfer gegründet wurde. Die Hauptdarsteller sind Luna Wedler und Jannik Schümann, die als „Jessica“ und „Danny“ im Film zu sehen sind.