Seit dem 8. Januar ist Sebastian Preuss (29) bei „Der Bachelor“ auf der Suche nach der großen Liebe. Einer, der sich mit dem Format bestens auskennt, ist Andrej Mangold (33). Er war 2019 „Der Bachelor“ und fand in Jenny Lange (26) seine Traumfrau. Gegenüber „Promipool“ verriet Andrej Mangold, was er vom neuen „Bachelor“ und den Kandidatinnen hält. 

„Promipool“: Hallo Andrej, was sagst du zu Sebastian Preuss als „Bachelor“?

Andrej Mangold: Mein erster Eindruck: Er ist ein gutaussehender Kerl, der auch den Eindruck macht, dass er mit beiden Beinen im Leben steht. Er kommt bodenständig rüber, ist selbstständig als Maler und hat auch einen sportlichen Hintergrund als Profisportler, was schon mal cool ist als Gesamtpaket. 

Wie fandest du ihn in der ersten Folge? 

Auf die erste Folge bezogen muss ich sagen: Ich bin noch nicht zu hundert Prozent überzeugt. Aber das ist natürlich auch dadurch bedingt, dass er und die Frauen sehr nervös waren, was vollkommen nachvollziehbar ist. Deswegen freue ich mich jetzt auf die weiteren Folgen, um dann zu sehen, wie er auch in den Dates agiert und reagiert. Ja, ich bin gespannt.

Pinterest
Sebastian Preuss ist der „Bachelor“ 2020 
 

Sind dir denn Kandidatinnen positiv oder negativ in Erinnerung geblieben? 

Negativ ist mir Vanessa in Erinnerung geblieben. Ich glaube, das war die Dame, die gesagt hat: „Es mir egal, er ist sowieso nicht mein Typ. Ich will zwei Wochen Urlaub machen und bin nur für die Einschaltquoten hier.“ Ich meine, das kann man sich ja denken, aber dann spricht man das nicht aus.

Vanessa G. ist Kandidatin bei „Bachelor“ 2020

Das hat Jessica sehr charmant gelöst. Sie hat wirklich einen guten Eindruck gemacht, ist eine hübsche blonde Frau und sie hat offen und ehrlich gesagt: „Ich bin Content Creatorin und ich bin hier, um eine Reichweite zu generieren. Allerdings lasse ich mich auf das Abenteuer ein, weil ich schon mal im TV war und ich weiß, dass man sich dort verlieben kann.“ Das fand ich offen und ehrlich. 

Wie findest du es, dass manche Kandidaten schon in Castingshows unterwegs waren? 

Finde ich jetzt nicht schlimm. Es kommt immer ein bisschen drauf an, was du gemacht hast. Bei mir war ja auch Steffi, die davor bei einer Casting-Show war. Und das kam ja auch während unserer Staffel raus, dass sie so ein bisschen intimer geworden ist im Fernsehen. Dann finde ich es ein bisschen too much. Also meins wäre es nicht. Ansonsten finde ich das nicht schlimm, denn es ist auch klar, dass es funktioniert...

… die Liebe in einer Castingshow zu finden? 

Das sehe ich an uns als bestes Beispiel, dass man sich dort wirklich verlieben kann. Wenn man aber sagt, man hat auch eine berufliche Perspektive damit und möchte sich noch etwas aufbauen oder ausbauen, das ist legitim.

Alle die sagen, sie suchen beim „Bachelor“ nur die große Liebe, das ist ein bisschen hart. Jeder Single hier draußen sucht seine große Liebe, aber man weiß ja nicht, ob das passiert. Natürlich geht man auch rein, weil man einfach sagt, das schafft mir Perspektive. 

Also wenn dir letztes Jahr jemand knallhart gesagt hätte, sie wäre nur hier, um Follower zu bekommen oder bekannt zu werden...? 

Das hätte ich völlig offen und ehrlich gefunden. Das ist ja nicht nur die Aussage, dann ist man auch daran, die richtige Gegenfrage zu stellen. Ich hätte gesagt: „Schön offen und ehrlich. Aber was heißt das jetzt für mich?“

Wenn sie mir das ins Gesicht sagt und im gleichen Atemzug sagt: „Das war auch mein erster Plan, aber ich finde dich als Mann so interessant. Ich möchte dich gerne kennenlernen“, dann ist es okay. Aber wenn Sie mir nur den Satz an den Kopf knallt, dann denke ich, da ist sie hier falsch. Wenn du mich nicht interessant findest, was will ich dann von dir? 

Vielen Dank für das Gespräch.