17 Länder sangen beim zweiten Vorentscheid des Eurovision Song Contest am Donnerstagabend um den Einzug ins Finale. Während die Acts sogar vor Publikum live auftreten durften, musste eine Gruppe aus dem Hotelzimmer zuschauen. Jóhann Sigurður Jóhannsson von Daoi & Gagnamagnio aus Island hatte sich mit dem Coronavirus infiziert.

ESC-Finale trotz Corona

Während der Musiker in Einzel-Quarantäne musste, verfolgten seine Band-Kollegen das Event zusammen aus ihrem Hotelzimmer aus. Trotzdem aber konnte Daoi & Gagnamagnio für Island antreten. Denn die Produzenten spielten eine Aufnahme der zweiten Probe ein.

So war die Band zwar nicht live zu sehen, die Performance überzeugte trotzdem. Ihnen gelang der Einzug ins Finale am 22. Mai. Da war die Freude im Hotelzimmer groß, wie die Gruppe auf Instagram zeigte. Sogar der erkrankte Musiker war per Video-Schalte als Puppe dabei.

Im Finale tritt Daoi & Gagnamagnio dann unter anderem gegen den deutschen Act Jendrik Sigwart mit dem Song „I don’t feel Hate“ an. Wer das nicht verpassen möchte, sollte am Samstag um 21.00 Uhr die ARD einschalten.