• „Bares für Rares“-Kandidat Gerrit hat große Hoffnungen
  • Er will viel für seine schöne Schale
  • Doch er wird enttäuscht

„Bares für Rares“-Kandidat Gerrit aus Vechta kommt mit großen Hoffnungen in die Sendung. Er hat eine seltene, bunt bemalte Schale mitgebracht, die auch gleich Moderator Horst Lichter gefällt. Sie stammt aus dem Nachlass seines Vaters, mehr weiß er aber nicht.

„Bares für Rares“-Stück als einmalig betitelt

Nicht nur Horst Lichter, auch „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz ist von dem Stück begeistert. Er erkennt sofort, dass die Schale um 1910 als Weißware entstanden ist und erst Jahrzehnte später dekoriert wurde.

Sie soll – so der Kunsthistoriker – zwischen 1930 und 1944 von Else Möckel bemalt worden sein. Dies würde sie zu einer echten Rarität und sogar einzigartig machen.

Einen leichten Fehler am unteren Rand der Schale entdeckt er, doch das schadet dem Preis nicht sehr stark. So wird auch der Wunschwert von 1.000 Euro von Gerrit erfüllt. Colmar schätzt das Stück auf 900 bis 1.000 Euro.

„Bares für Rares“-Händler nicht begeistert

Doch wie reagieren die „Bares für Rares“-Händler auf das gute Stück? Gerrit wird direkt zu Beginn enttäuscht. Gestartet wird bei 100 Euro – in kleinen Schritten steigert sich der Preis auf gerade mal die Hälfte des Wunschpreises.

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Gerrit will den Wert noch einmal hochschrauben und erklärt: „Dieses Stück kann ich nicht noch einmal so finden.“ Die Händler zeigen sich davon jedoch nicht sehr beeindruckt.

Auch nachdem er die Expertise nennt, geht es gerade mal zögerlich nach oben. Einzig David Suppes ist am Ende noch dabei und bietet 810 Euro, doch für Gerrit ist dies kein Kompromiss.

Ein letztes Gebot von 850 Euro reicht auch nicht, daher beschließt er: „Tatsächlich würde ich sie dann gerne wieder mitnehmen.“