• Bei „Bares für Rares“ sorgte wieder eine Rarität für Begeisterung
  • Dabei ging es um ein Modell-Atomkraftwerk
  • Die Verkäufer wollten bei den Händlern jedoch zu viel

Bei „Bares für Rares“ ist schon so einiges über den Expertentisch gewandert, doch ein Atomkraftwerk gehörte wohl noch nicht dazu. „Ich werd ja verrückt“, war Horst Lichters (60) erste Reaktion, als er das Fundstück sah. Mitgebracht wurde das elektrische Modell-Atomkraftwerk von den Studenten Sven und Laura.

Beim Kellerausmisten wurde das gute Stück von Lauras Mutter hervorgekramt. Jetzt sollte es unter die Händler gebracht werden.

„Bares für Rares“: Kein gutes Ende für Kandidaten

„Bares für Rares“-Experte Seven Deutschmanek nahm das Atomkraftwerk genau unter die Lupe. Das Modell der Marke Wilesco wurde Ende der 50er bis Anfang der 60er Jahre hergestellt. Sven Deutschmanek war sich sicher: „Ich weiß, dass die Sammler dieses Ding unbedingt haben wollen.“ Seine Expertise lautete: 500 bis 600 Euro.

Davon waren Julia und Sven ziemlich begeistert, die beiden erhofften sich lediglich 200 bis 300 Euro. Mit der deutlich höheren Expertise im Kopf ging es dann auch schon zu den Händlern. Die waren von der Rarität ebenfalls angetan. Waldi startete mit seinen obligatorischen 80 Euro in die Verhandlung.

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Wolfgang Pauritsch zog mit 100 Euro nach, Christian Vechtel bot ebenfalls fleißig mit. Ab 350 Euro geriet Verhandlung allerdings in Stocken. Die beiden Verkäufer machten klar: Bei 400 Euro liegt die „Schmerzgrenze“. Da machte Waldi kurzen Prozess: „Das mach ich nicht. 400 geb ich nicht dafür.“

Christian Vechtel überlegte noch. „350 ist schon ein guter Preis“, fand Waldi, konnte Sven und Julia damit aber nicht überzeugen. „Find ich auch, ne ich bin da raus“, kam Christian zum Entschluss. Damit gingen die „Bares für Rares“-Kandidaten ohne Deal nach Hause.