• Bei „Bares für Rares“ wurde es emotional
  • Eine Verkäuferin berührte alle
  • Hinter ihrer Uhr steckte eine besondere Geschichte

Für „Bares für Rares“-Kandidatin Silvia ging es bei ihrer Teilnahme an der Show um viel mehr als nur darum, alten Trödel loszuwerden. Die Uhr, die sie mitbrachte, stammte aus dem Nachlass ihres 2019 verstorbenen Mannes. Mit dem Verkauf wollte sie dieses Kapitel ihres Lebens abschließen.

„Bares für Rares“-Kandidatin berührt mit Geschichte

„Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel sah sich die Uhr ganz genau an. Sofort war klar: Das gute Stück wurde zwischen 1900 und 1905 von der renommierten Schweizer Manufaktur Patek Philippe gefertigt.

Bei der Rarität handelte es sich um eine Damentaschenuhr aus Gold. Nachträglich wurde daran noch ein braunes Lederarmband angebracht. Die Expertise von Heide lag bei 1.500 bis 1.600 Euro und unterschritt den Kandidaten-Wunschpreis von 1.800 Euro. Trotzdem ging es für Silvia zu den Händlern.

„Bares für Rares“-Star Susanne Steiger startete die Verhandlungen mit 800 Euro. Ihr Kollege Thorsden Schlößner erhöhte direkt auf 1.000. Da wussten die Händler aber noch nicht, welche besondere Geschichte hinter der Uhr steckte.

Mein Mann hat mir 20 Jahre von der Uhr erzählt und ich hab ihm gar nicht mehr geglaubt, dass sie im Schließfach […] liegt“, erzählte Silvia, die ihren Mann sogar im Händlerraum ganz nah bei sich spürte. Für ihren Liebsten sei jeder 18. im Monat ein Hochzeitstag gewesen, deshalb seien die 1.800 Euro für sie auch eine „magische Summe“.

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Davon waren sogar die Trödel-Experten gerührt. „Ich gebe Ihnen die 1.800 Euro, ich mag die magische Geschichte“, verkündete Thorsden. Er sicherte sich damit die edle Uhr und machte Verkäuferin Silvia mehr als glücklich.

Die Dame hatte die Tränen in den Augen“, so der Händler. Und nicht nur sie, wie „Bares für Rares“-Neuling Sarah Schreiber zugab: „Ich auch, super rührend.“ Susanne wunderte das gar nicht, sie wusste: „Schmuck ist Emotion.“