• „Bares für Rares“-Eklat um ein Gemälde
  • Susanne Steiger soll es übermalt und so einem Museum verkauft haben
  • Sie wehrt sich gegen die Vorwürfe

Großer „Bares für Rares“-Eklat! Die bekannte „Bares für Rares“-Händlerin Susanne Steiger (39) erwarb 2019 in der Trödelsendung ein 170 Jahre altes Gemälde. Das Porträt wurde von Künstler Adolf Gottlob Zimmermann gemalt.

So weit, so gut. Allerdings soll das wertvolle Gemälde einfach so übermalt worden sein, wie das Schlesische Museum Görlitz nach dem Kauf des Stücks feststellen musste. Auf dem Gemälde stand nun in goldener Schrift „Go for it“. Jetzt äußert sich Susanne Steiger erstmals selbst zu den Schlagzeilen.

„Bares für Rares“-Susanne Steiger nimmt Stellung zum Eklat

„Bares für Rares“-Susanne Steiger veröffentlicht auf ihrem Instagram-Account ein Statement, in dem sie den genauen Hintergrund erklärt. „Ich möchte zu der derzeitigen Berichterstattung über ein Bild, das ich an die Stadt Görlitz verkauft habe, zum Thema ‚Wertschätzung und Erhalt von Kunst‘ Stellung nehmen“, beginnt sie den Post.

So habe sie das Gemälde vor drei Jahren bei „Bares für Rares“ erworben, wo vor allem „die herausragende Qualität des zeitgenössischen Rahmens hervorgehoben“ wurde. Da die unverheiratete Susanne das Gemälde allerdings längere Zeit nicht verkaufen konnte, habe sie es in ihrer privaten Wohnung aufgehängt.

Susanne Steiger: „Von Anfang an wussten die Verantwortlichen vom ‚neuen‘ Zustand des Gemäldes“

Susanne Steiger erklärt weiter: „Weil es damit für einen Weiterverkauf nicht mehr vorgesehen war, kam ich im Austausch mit einem befreundeten Künstler auf die Idee, es um einen Schriftzug aus hochwertigem Blattgold zu ergänzen. Es handelt sich nicht um Farbe.“ Im Oktober 2021 habe das Museum sein Interesse an dem Gemälde ausgedrückt, woraufhin sie es „schweren Herzens“ abgegeben habe.

„Von Anfang an wussten die Verantwortlichen vom ‚neuen‘ Zustand des Gemäldes mit dem nun ergänzten Schriftzug“, stellt die Kunsthändlerin klar. Dass das Museum jetzt mit dem Vorwurf an die Öffentlichkeit geht, schmeckt dem „Bares für Rares“-Star gar nicht. Daraus würde eine mangelnde Wertschätzung von Kunst gemacht, so Susanne Steiger.

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