• In einer neuen „Bares für Rares“-Folge geht es heiß her
  • Eine Schaufensterpuppe soll verkauft werden 
  • Walter Lehnertz ist schockverliebt und spricht von seinem Erotikzimmer

Angelika Stahl-Offermann und Käthe Kuhl sind Freundinnen aus Limburg an der Lahn und Bornheim. Die beiden Frauen haben eine Schaufensterpuppe mitgebracht, die bei „Bares für Rares“ genauer begutachtet werden soll.

Für ihre „Bares für Rares“-Bewerbung hat Angelika einen guten Grund, wie sie zu Beginn erzählt: „Ich hoffe, dass ich heute erfahre, dass die [ihre Schaufensterpuppe] wirklich aus den fünfziger Jahren ist, also so alt, wie ich denke. Aber von der figürlichen Seite her müsste es eigentlich aus den fünfziger Jahren kommen.“

„Bares für Rares“-Schaufensterpuppe aus den fünfziger Jahren

„Bares für Rares“-Experte Detlev Kümmel (54) übernimmt die Expertise der Schaufensterpuppe und formuliert die Antworten für Verkäuferin Angelika Stahl-Offermann. Er bestätigt direkt zu Beginn, dass Puppe aus den späten fünfziger Jahren ist. 

Von Detlev Kümmel heißt es: „Wir sind hier tatsächlich in den fünfziger Jahren. Man sieht es dieser Figur ein wenig an. In der Zeit davor, also in der Vorkriegszeit, da schauten die Schaufensterfiguren eher etwas ernster und jetzt ist ja doch schon ein laszives Lächeln.“

Auch das starke Make-up der Puppe inklusive der zu der Zeit innovativen Wimperntusche spricht eindeutig für diese Einschätzung, wie Detlev Kümmel weiter erklärt. Hergestellt wurde die Schaufensterfigur von der Firma Moch in Köln. Trotz mehrerer Beschädigungen schätzt der „Bares für Rares“-Experte den Wert auf 150 bis 200 Euro. 

Walter Lehnertz kämpft um „Bares für Rares“-Puppe – für sein Erotikzimmer

„Bares für Rares“-Händler Walter „Waldi“ Lehnertz (55) ist direkt begeistert von der hübschen Puppe. „Engelchen, du musst erstmal richtige Klamotten ankriegen. Komm, dich mach' ich wieder schön“, beschließt er noch, bevor Verkäuferin Angelika Stahl-Offermann und ihre Freundin den Händlerraum überhaupt betreten haben. 

Waldi hält seine Euphorie vor den „Bares für Rares“-Verkäuferinnen nicht zurück. Er startet die Verhandlung mit 80 Euro. „Kommen wir klar?“, fragt er direkt hinterher. Verkäuferin Angelika lässt sich allerdings nicht so einfach abfertigen. „Nicht ganz!“, schießt sie zurück. 

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Die Verhandlung wird für Walter Lehnertz noch schwieriger, nachdem auch Wolfgang Pauritsch (50) und Christian Vechtel (47) mitmischen. Verzweifelt schlägt er die Hände vor dem Gesicht zusammen und kontert mit einem Knaller-Angebot von 200 Euro. 

„Ich hab ihr versprochen, sie zieht bei mir ins Erotikzimmer ein“, erklärt „Bares für Rares“-Waldi seinen Preissprung. „Dann freuen wir uns, wenn sie zu dir kommt“, sagt Angelika Stahl-Offermann abschließend. Für sie hätte die Trödelshow von Horst Lichter (60) gar nicht besser laufen können und für Waldi und seine neue Puppe namens Natascha auch nicht.