• Eine „Bares für Rares“-Teilnehmerin kam mit geringer Erwartung
  • Sie brachte ein Scherzgefäß mit
  • Dafür erhielt sie wesentlich mehr als sie dachte

Bei der neuen „Bares für Rares“-Folge hat man mal wieder gesehen, wie sehr es sich doch lohnen kann, Antiquitäten mitzunehmen, die man eigentlich auf einen eher geringen Wert schätzt. Teilnehmerin Petra Marziniak ging nämlich mit deutlich mehr Scheinen im Geldbeutel nach Hause, als sie wohl je gedacht hätte.

„Bares für Rares“-Stück wurde falsch hergestellt

Bei Petra Marziniaks „Bares für Rares“-Kuriosität handelte es sich um ein hohles Scherzgefäß in Form eines rundlichen Mannes. Jener steht auf einem Sockel, der mit der Inschrift „Hausdoktor“ versehen ist. Der Doktor empfiehlt, so Experte Detlev Kümmel (54), den Alkohol, den man in ihn füllen kann. Im Arm hält die Figur eine Spritze, aus der dann eigentlich Likör gegossen werden könnte.

Bei der Herstellung der Antiquität passierte jedoch ein Fehler, wie Kümmel auffiel. Es wurde wohl von jemandem gefertigt, „der keine Ahnung hatte, wie das Gerät hinterher aussehen sollte“, so Kümmel. Denn der Spritzendeckel wurde verkehrt herum aufgesetzt, weswegen die Spritze als solche auch nicht auf den ersten Blick erkennbar ist. Der Deckel lässt sich nicht abnehmen, somit ist das Gefäß nicht nutzbar.

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Dieser „Bares für Rares“-Händler kriegt die Flasche

Petras „Bares für Rares“-Wunschpreis betrug 20 Euro, laut Kümmels Expertenschätzung war die Doktorflasche 30 bis 50 Euro wert. Die Händler selbst beschäftigten sich eifrig mit dem Stück. So lautete das erste Gebot: 10 Euro.

Dass der Preis rasant in die Höhe kletterte, hätte wohl niemand gedacht. Letzten Endes bekam Petra von Markus Wildhagen (56) das Achtfache ihres Wunschpreises, also 160 Euro. Schon im Juli beeindruckte ein „Bares für Rares“-Kuriosum die Händler so sehr, dass sich der Wunschpreis verfünffachte. Mitmachen lohnt sich also!