- Bei „Bares für Rares“ wurde ein Stummer Diener verkauft
- Im Händlerraum war deshalb einiges los
- Sogar eine kleine Stripshow gab es
Da leuchteten die Augen von Horst Lichter (60), als Barbara und Herbert Strehhuber aus Bayern mit ihrem Verkaufsobjekt bei „Bares für Rares“ vorbeikamen. Das Ehepaar hatte einen Stummen Diener mitgebracht, der nicht nur von Horst, sondern auch von Detlev Kümmel (54) unter die Lupe genommen wurde.
Laut dem Experten stammt das Teil aus den fünfziger Jahren und wurde in Italien gefertigt. Barbara und Herbert, die den Stummen Diener von einer Bekannten bekommen haben, gaben als Wunschpreis 150 Euro an.
Detlev Kümmel konnte sie sogar überbieten: „Bei diesem Stück dürfen Sie davon ausgehen, die Oberfläche muss zwar gemacht werden, aber es ist sonst wirklich in einem guten Zustand. […] Deshalb wäre ich preislich doch deutlich höher, ich wäre so bei 200 bis 300 Euro.“
„Bares für Rares“: Stummer Diener führt zu Stripshow
Erfreut ging es für die beiden mit ihrem Stummen Diener in den „Bares für Rares“-Händlerraum. Bevor die Verkäufer den Raum betraten, durften sich die Händler erst einmal das Möbelstück ansehen. Julian Schmitz-Avila (35) war sofort hellauf begeistert und sah sich den Stummen Diener genauer an.
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„Hier kannst du wunderbar dein Sakko drüber hängen“, erklärte er und zog sofort sein Sakko aus, das er über dem Diener platzierte. Als Julian dann aber mit „Und da vorne kommt die Hose hin“ schon an seinem Gürtel fummelte, reichte es Susanne Steiger (39). Lachend wies sie ihren Kollegen zurecht, der schließlich seine Stripshow beendete.
Sein Interesse an dem Stummen Diener zeigte Julian dann noch einmal in der Verhandlung, als er das erste Gebot machte. Sarah Schreiber (34) konnte sich das Möbelstück schlussendlich für 150 Euro sichern. Somit war der Wunschpreis erreicht.