• Bei „Bares für Rares“ wurden Wahlautomaten zum Verkauf geboten
  • Allerdings lief das nicht wie erhofft
  • Keiner wollte die Automaten so recht haben

„Bares für Rares“ hatte am Donnerstag hohen Besuch. Norbert Morkes, der Bürgermeister von Gütersloh, schaute in der Sendung vorbei und brachte gleich drei riesige Verkaufsobjekte mit. Drei Wahlautomaten aus den sechziger Jahren wollte er an den Mann bringen. 

Horst Lichter und Experte Detlev Kümmel waren von der Kuriosität mehr als überrascht und angetan. Allerdings musste Detlev die Begeisterung bei der Expertise dämpfen. Denn obwohl die Automaten in gutem Zustand waren, gäbe es ja keinen Gebrauch mehr dafür. Somit seien insgesamt nur etwa 600 Euro drin. Bürgermeister Norbert wollte ursprünglich etwa 1.500 Euro haben. 

Trotzdem zeigte er sich guten Mutes und trat vor die Händler. Die konnten mit den Stücken allerdings so gar nichts anfangen. „Also hier wird ja alles angeboten“, meinte Julian Schmitz-Avila erstaunt bei der Begutachtung im Händlerraum. 

„Bares für Rares“: Wahlautomaten fallen durch

Zwar erklärte Norbert den Händlern noch, dass die Automaten gut in den Büros einer Partei oder einem Museum unterkommen könnten, die „Bares für Rares“-Stars sahen aber absolut keine Verwendung dafür und scherzten stattdessen über mögliche Wiederverwertungen. 

„Inhalt raus und von den Kisten einfach mal Sitzbänke machen“, „Ich würde sie hochkant stellen, von vorne sieht das gut aus, und einen Heizpilz drauf machen“ oder „Schirmständer, den fräse ich da raus“ waren die Vorschläge der Händler. 

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Nach einer recht kurzen Verhandlung erstand Julian die Geräte für 300 Euro – gerade einmal die Hälfte des Schätzpreises. „Eines der skurrilsten Objekte, die ich hier je gesehen habe und dann auch noch erstanden habe“, meinte er.  

Zufrieden war Norbert trotzdem. Er erklärte, das Geld der örtlichen Suppenküche und Tafel zukommen zu lassen.