Jana Ina (44) und Giovanni Zarrella (43) wollten auf Schloss Johannisberg im Rheingau, wo die Nachmittagssendung „Bares für Rares“ stattfand, einen ganz besonderen Schatz loswerden. Dabei handelte es sich nicht etwa um kuriosen Trödel, sondern um ein Auto, genauer gesagt einen Alfa Romeo Spider, Baujahr 1987.
Zwar hing Giovannis Herz an dem roten Flitzer, doch Jana Ina erklärte: „Wir fahren nicht so oft damit, wie er es sich gewünscht hat“. Dann ging es auch schon ans Schätzen des guten Stücks.
Laut der Zarrellas habe das Auto nur einen Vorbesitzer gehabt und sei „maximal 10.000 Kilometer“ gelaufen. Experte Sven Deutschmanek sah das allerdings etwas anders. Der gelernte Kfz-Mechaniker erklärte, dass der Wagen bereits 53.000 Kilometer gelaufen sei und auch schon nachlackiert wurde, was den Preis leider nach unten trieb.
Dem Experten fielen auch noch ein paar weitere Mängel auf. Am Ende kam Deutschmanek auf eine geschätzte Summe von 11.500 bis 12.500 Euro. Damit ging es für Giovanni und Jana Ina zu den Händlern. Der rote Oldtimer wurde sofort neugierig begutachtet. Fabian Kahl nahm zur Probe schonmal Platz und Walter Lehnertz freute sich über den „satten Sound“ des Wagens.
„Bares für Rares“: Fabian Kahl gibt mit 15.000 Euro Höchstgebot ab
Fabian Kahl (29), der in der Sendung schon öfter mit Niederlagen für Schlagzeilen sorgte, gab mit 15.500 Euro das höchste Gebot ab. Für einige „Bares für Rares“-Händler wie Daniel Meyer war das etwas zu viel, er stieg aus: „Ich finde, Fabian steht das sehr gut. Deswegen höre ich hier auf“.
Giovanni und Jana Ina konnten bei diesem Spitzengebot nicht Nein sagen und gaben Kahl den Zuschlag. Der Händler erklärte sogar, dass er den Wagen für sich behalten und selbst damit fahren wolle, statt ihn weiterzuverkaufen.
Damit wurde vor allem Giovanni Zarrella glücklich gemacht und auch Moderator Horst Lichter freute sich über dieses Happy End: „Ich habe immer noch alles voller Gänsehaut, es war eine der schönsten Folgen.“
In der „Bares für Rares“-Spezialfolge bekamen die Zuschauer auch einige andere Schmuckstücke zu sehen. Darunter eine Picasso-Vase, die für 10.000 Euro von Susanne Steiger gekauft wurde. Eine Postkarte aus Ägypten, die von Karl May 1899 an Prinz Adalbert von Bayern geschickt wurde, ging für stolze 3.000 Euro an Daniel Meyer.