• Bei „Bares für Rares“ bringen Verkäufer eine Lokomotive mit
  • Sie setzen große Hoffnung in das kleine Spielzeug
  • Am Ende wird das Paar enttäuscht 

In einer neuen Folge bei „Bares für Rares“ setzt ein Ehepaar aus Göttingen große Hoffnung in eine kleine Lokomotive. Die Kandidaten Eva und Daniel bringen eine Eisenbahn mit einer Besonderheit mit: Sie besitzt eine Rauchkammer.

„Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek (45) erkennt den tollen Effekt dieser Funktion, die Rauch aus dem Schornstein der Lok steigen lassen kann. Das Modell wurde seiner Einschätzung nach zwischen 1951 und 1956 von der Firma Märklin produziert und besitzt heute einen Wert von 250 bis 300 Euro. Verkäuferin Eva, die die Eisenbahn von ihrem Vater erbte, erhofft sich, mit 250 Euro nach Hause zu gehen. 

Lokomotive bei „Bares für Rares“: Expertise geht daneben

Das Ehepaar aus Göttingen hat sich eine preisliche Schmerzgrenze für ihre Märklin-Lokomotive vor der Verhandlung mit den „Bares für Rares“-Händlern gesetzt. Die orientiert sich an der preislichen Einschätzung von Sven Deutschmanek. Umso überraschender, dass Wolfgang Pauritsch (50) die Verhandlung mit nur 50 Euro beginnt.

Nachdem auch Christian Vechtel (47) und Walter Lehnertz (55) in die Verhandlung eingestiegen sind, kommt zum Schluss Susanne Steiger (39) hinzu. Einer ihrer Stammkunden sammelt Märklin und sie würde die Lokomotive gerne als Geschenk für ihn erwerben.

„Kommen wir ins Geschäft mit 150 Euro?“, fragt die Händlerin Eva und Daniel. Doch die Göttingerin lehnt ab und verkündet: „Leider noch nicht. 200 Euro war meine Schmerzgrenze.“ Daraufhin macht „Bares für Rares“-Susanne, die schon einmal ausgeraubt wurde, ein letztes Angebot, das sich auf 180 Euro beläuft. Die Verkäufer lehnen ab. 

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„Bares für Rares“-Verkäufer sind enttäuscht 

Eva und Daniel verlassen die Trödelshow von Horst Lichter (60), ohne verkauft zu haben. „Es war auf jeden Fall interessant, aber es war dann doch nicht das Produkt für die Händler“, resümiert Verkäufer Daniel. 

Auch die Händler sind enttäuscht. Nachdem sie sich von den Verkäufern verabschiedet haben, sagt Wolfgang Pauritsch in die „Bares für Rares“-Händlerrunde: „Schade, vielleicht haben wir den Wert auch nicht erkannt.“