• Bei „Bares für Rares“ gerieten die Händler außer Rand und Band
  • Schuld daran waren Autoplaketten
  • Wolfgang Pauritsch schrappte völlig an der Expertise vorbei

Mit dieser Reaktion der Händler hätte „Bares für Rares“-Kandidatin Jana bestimmt nicht gerechnet. Ein Kellerfund brachte sie in die Sendung und dieser entfachte schon fast einen Bieterkrimi. Bei der Rarität handelte es sich um ADAC-Mitgliedsplaketten, die Jana im Haus ihrer Großmutter fand.

Laut Experte Detlev Kümmel stammten die Fundstücke etwa aus den Jahren 1911 bis 1918 und waren „tadellos erhalten“. Was den Wunschpreis betraf, hatte Jana „absolut keine Ahnung“. Ihre 50 Euro wurden mit einer Expertise von 300 bis 400 Euro aber weit überboten.

„Bares für Rares“: Bietergefecht um Autoplaketten

Bei den „Bares für Rares“-Händlern war die Begeisterung für die Plaketten ebenfalls groß. „Fantastisch“ lautete der erste Eindruck von Thorsden Schlößner. Waldi startete die Verhandlungen, denn er hatte bereits Verwendung für die Objekte: „Ich hab zwei Oldtimer, zwei Plaketten, 80 Euro.“

Christian Vechtel erhöhte gleich auf 200 Euro. „Bares für Rares“-Händler Wolfgang Paurtisch wusste: „Ich glaube, das ist noch zu wenig.“ So schaukelten sich Thorsden, Christian und Wolfgang immer weiter nach oben und die Expertise war längst überschritten.

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Waldi konnte den Hype um die Plaketten nicht ganz nachvollziehen, er war längst raus. „Irgendwas stimmt mit euch nicht“, witzelte er. Das hielt seine Kollegen aber nicht davon ab, weiterzubieten. Wie viel die Raritäten tatsächlich wert waren, schien Christian und Co. dabei herzlich wenig zu interessieren.

Für unglaubliche 850 Euro ergatterte Wolfgang schließlich die ADAC-Plaketten. Die Expertise wurde mit diesem Preis fast verdreifacht. „Da soll mal einer sagen, hier läuft es nicht“, stellte Waldi fest. „Bares für Rares“-Kandidatin Jana konnte es nicht so recht fassen – ein echter Bieterkrimi.