Die neue Netflix-Serie „13 Reasons Why“ – in Deutschland besser bekannt als „Tote Mädchen lügen nicht“ – ist seit ihrer Premiere sehr erfolgreich. Kurz nach der Veröffentlichung der ersten Staffel mit Katherine Langford (20) und Dylan Minnette (20) in den Hauptrollen bestätigte Netflix schon eine zweite. Dabei steht „13 Reasons Why“ seit Beginn der Ausstrahlung in der Kritik.

Psychologen, Schulen und Eltern haben Angst, dass „13 Reasons Why“ das Thema Selbstmord, um das sich die Serie dreht, zu sehr verharmlost und eine Gefahr für Kinder und Jugendliche darstellt. Aufgrund der Vorwürfe hat Netflix dem Format sogar Warnhinweise hinzugefügt. Doch nun scheinen Kritiker in ihren Vermutungen bestätigt zu werden, denn der 23-jährige Peruaner Franco M. scheint die Erfolgsgeschichte, die auf dem Buch von Jay Asher basiert, imitiert zu haben.

Laut „People“ ist der 23-jährige aus seinem Appartement im vierten Stock gesprungen und schrie dabei: „Ich halte den Herzschmerz nicht aus.“ Zwar überlebte er den Sturz, wurde jedoch nur wenig später im Krankenhaus für tot erklärt. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fand man nicht nur einen Abschiedsbrief an eine Frau, sondern auch einen Brief mit der Anleitung, bestimmten Personen Tapes zu schicken, die ihn angeblich zum Selbstmord führten. Zwar ist nicht bewiesen, dass „13 Reasons Why“ die Inspiration für sein Handeln war, dennoch findet man einige Ähnlichkeiten zwischen dem Selbstmord und der Netflix-Serie.