• „Promipool“ hat Thore Schölermann interviewt 
  • Bei „Let’s talk Milch“ hat er über Werte und Erziehung gesprochen
  • Der Moderator verrät, was er sich für seine Tochter wünscht 

Am Tag der Zukunft lud Initiative Milch zum „Let’s talk Milch“ ein. Gemeinsam mit Moderator Tarik Tesfu sprachen Landwirte, Unternehmer, Influencer und Verbraucher über die Frage: „Hey GenZ, was gibt’s zu essen?“ Auch Thore Schölermann (37) beteiligte sich an dem Live-Talk rund um Ernährung, Werte und Nachhaltigkeit.

Für den Neu-Papa sind es gerade diese Themen, die ihn zunehmend beschäftigen. Erst am 12. Dezember 2021 gaben er und seine Frau Jana Schölermann (34) ihr Familienglück bekannt. Auf Instagram veröffentlichten sie ein Foto nach der Geburt ihrer ersten gemeinsamen Tochter Ilvi – Thore ist zum ersten Mal Vater geworden.

Ein Vorbild zu sein, ist für Thore Schölermann „das A und O“, wie er im Anschluss im Interview mit „Promipool“ erzählte: „Wenn die Kleine das irgendwann mal über mich und Jana sagen würde, dann würde mich das sehr, sehr stolz machen.“

Wie er das erreichen möchte, weiß er genau: „Ich mache mir weniger Gedanken über irgendwelche Erziehungsmaßnahmen und so was, sondern mir ist es sehr wichtig Werte weiterzugeben.“ Diese seien für ihn vor allem Dankbarkeit, Höflichkeit und Respekt vor Menschen und Arbeit, Tieren und vor dem Leben. Diese Werte hat der „The Voice of Germany“-Moderator von seinem großen Vorbild übernommen: seinen Eltern.

Thore Schölermanns Eltern sind sein Vorbild

„Ich will jetzt nicht sagen, dass meine Eltern die Götter waren, aber es ist jetzt nichts, wo ich sagen würde: ‚Boah, das war aber falsch, was sie mir weitergegeben haben‘“, schwärmte Thore Schölermann über die Erziehung seiner Eltern.

Lediglich eine Sache würde Thore anders als seine Mutter und sein Vater machen: „Aber was ich zum Beispiel, glaube ich, blöd fand: Sie haben mir kein Taschengeld gegeben.“

Warum seine Eltern diese Entscheidung getroffen haben, verriet er auch: „Sie haben mich sehr behütet. Sie haben gesagt, wenn ich was brauche, dann soll ich das sagen und wofür ich das brauche und dann bekomme ich das. Eigentlich, wenn ich so darüber nachdenke, hat es auch ganz gut funktioniert, weil ich bin sehr sparsam, ich gebe mein Geld nicht für Blödsinn aus. Mein Vater hat immer gesagt: ‚Wenn du Geld hast, dann gib anderen was aus.‘ Das war total lustig. Das hat er immer, wenn ich abends irgendwie mal losgegangen bin, hat er gesagt: ‚So, pass auf, hier hast du Geld, aber das nimmst du nicht nur für dich, sondern gibst den anderen, mit denen du unterwegs bist, was aus.‘“

Geschadet hat diese Erziehungsmaßnahme nicht. Stattdessen hat sich daraus eine Lebensphilosophie entwickelt, die er bis heute beibehalten hat: Thore gibt gerne einen aus. „Das mache ich sehr gerne. Also ich freue mich tatsächlich mehr, Leute daran teilhaben zu lassen an dem Glück, was ich finanziell habe, als selber mir eine Freude zu machen. Das Schenken macht mehr Spaß als Kaufen.“

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„Wie 'Mogli'“: Thore wünscht sich das auch für seine Tochter

Thore Schölermanns Eltern haben ihm eine „bilderbuchmäßige“ Kindheit ohne Sorgen auf dem Land ermöglicht. Wenn er an diese Zeit zurückdenkt, träumt er von so einer Kindheit für seine Tochter: „Wir hatten einen Bauernhof, mein Vater war Apotheker, aber wir hatten einen Bauernhof mitten im Wald und wir hatten keine Nachbarn, sondern tatsächlich der Jäger, der Förster war so für mich Ansprechpartner und die Kinder vom nächsten Bauernhof, der nächste war 10 Minuten zu Fuß entfernt, da ist man dann zum Spielen hingelaufen.

„Ich war nicht im Kindergarten, sondern habe zu Hause einfach mein Ding gemacht, ein bisschen wie 'Mogli'. Und bei uns wurde zu Hause noch Heu geerntet, wie man das aus dem Fernsehen kennt mit Heugabel und die Ballen auf den Wagen packen. Das sind auch die Momente, diese Land-Momente. Das ist was, was ich mir auch sehr für meine Tochter wünschen würde.“

Eine Rückkehr aufs Land ist für Thore daher keinesfalls ausgeschlossen: „Ich glaube, im Moment ist es nicht unser Lebensweg, durch den Beruf einfach. Wir freuen uns bei unseren Freunden in Köln zu sein. Aber ich glaube, wenn die Kleine auch ein bisschen älter ist, ist das was, was wir uns bestimmt vorstellen können.“