• „Layla“ sorgt für Diskussionen
  • Ikke Hüftgold ist Produzent des Songs
  • Das sagt er zur Kontroverse

Ganz Deutschland diskutiert über den Ballermann-Hit „Layla“ von DJ Robin und Schürze, nachdem er bei einigen Volksfesten verboten wurde, da er zu sexistisch sein soll. Was viele nicht wissen: Hinter dem Song steckt der bekannte Schlagerstar Ikke Hüftgold (45). Auch er hat eine klare Meinung zu der Kontroverse, die gerade in Deutschland herrscht.

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Ikke Hüftgold: „So eine Zensur oder ein Verbot bewirkt immer das Gegenteil“

Ikke Hüftgold sagt: „Man kann sich die Frage stellen, ob Udo Jürgens' Song '17 Jahr, blondes Haar' rechtlich und moralisch einwandfrei war. 'Skandal im Sperrbezirk' war auch ein Mega-Hit und wurde vom Bayerischen Rundfunk verboten. Doch so eine Zensur oder ein Verbot bewirkt immer das Gegenteil. Die Leute lassen sich nichts verbieten.“

Solche „Gaga-Hits“ würden bereits seit 40 Jahren einfach zum Ballermann gehören, so der Schlagersänger. „Hier geht es um Meinungsfreiheit, es geht um künstlerische Freiheit, es geht um die Party nach Corona. Mir wird das gerade alles zu heiß gekocht.“

Für die Schlagerstars DJ Robin und Schürze hat die Diskussion um den Song einige Konsequenzen – negative und vor allem aber auch positive. So müssen sie die ein oder andere Absage eines Live-Auftritts befürchten, andersrum bekommt ihr Song gerade sehr viel Aufmerksamkeit.

Das rentiert sich auch beim Streamingdienst Spotify. Der Hit wird immer noch unglaublich oft geklickt – von Platz eins der deutschen Singlecharts wird sich „Layla“ wohl erstmal nicht verabschieden.