Am Mittwoch ging es bei der Fußball-EM um den Einzug ins Achtelfinale. Mit einem 2:2 gegen Ungarn konnte sich die deutsche Mannschaft gerade so einen Platz in der nächsten Runde sichern. Allerdings wurde das an dem Abend schon fast zur Nebensache.

Das Spiel wurde bestimmt von Diskussionen rund um Regenbogen-Flaggen und -Beleuchtungen. Denn viele wollten bei dem Match ein Zeichen für Toleranz und Diversität setzten, da in Ungarn zuletzt ein LGBTQ*-feindliches Gesetz verabschiedet wurde.

Nationalspieler Leon Goretzka setzt ein wichtiges Zeichen

Leon Goretzka (26), Torschütze zum Ausgleich, nutze seinen Torjubel für eine besondere Geste. Mit seinen Händen formte er nach dem Treffer ein Herz. Das richtete er besonders an einen Fanblock, in dem sich homophobe Zuschauer aus Ungarn befanden.

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Leon Goretzka setzte mit Torjubel ein Zeichen

Anschließend postete Leon ein Bild der Aktion auf Instagram und bestätigte mit der Caption „Spread Love“ und einer Regenbogenflagge die Intension der Herz-Geste.

Von Kollegen, Fans und Promis wird er in den Kommentaren dafür gefeiert. „Schicke dir ein ️Herz zurück. Das war ne wichtige Bude!“, schrieb Fußball-Nationalspieler Thomas Müller. Tom Beck sendete Applaus und Motsi Mabuse eine Menge Herzen.

Leon Goretzka war nicht der einzige, der am vergangenen Abend ein Zeichen setzte. Manuel Neuer lief wieder mit einer Regenbogen-Binde auf. Das ganz große Statement musste allerdings ausfallen. Die Idee, die Allianz Arena zum Spiel in Regenbogenfarben zu beleuchten, wurde von der UEFA verboten - was zu heftigen Protesten und Diskussionen führte.

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