In einem Interview aus dem Jahr 2009 mit „Spiegel Online“ spricht Günther Jauch (62) über seine Faulheit während der Schulzeit: Das Gymnasium verließ er mit einem 3,1-Abitur, da er in der Schule nur das Nötigste lernte und sich, neben den Fächern Deutsch und politische Weltkunde, für kaum Weitere interessierte.  

Der Moderator verrät auch seine „Faulheitstheorie“, wie Jauch sie nannte: „Meine Strategie war, nur so viel zu lernen, dass es gerade so für die nächste Klausur und eine problemlose Versetzung reicht.“

Günther Jauch: Mit dieser neuen Einstellung kam es zu seinem Erfolg

Nach der Schule studierte Günther Jauch Jura und Politik, verließ jedoch die Uni, nachdem ihn 1975 die Münchner Journalistenschule aufgenommen hatte. Dort ist der spätere RTL-Moderator endlich in seinem Interessengebiet angekommen.

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Günther Jauch beim Start von "Stern TV" 1990

Dadurch, dass der Unterricht neben dem Praxisbezug aber sehr durchorganisiert war, musste Jauch seine Faulheit bewältigen. Anstrengung mit Motivation wurde somit seine neue Einstellung. „Meine Faulheit konnte sich also nicht entfalten, ich war gewissermaßen zum Fleiß gezwungen, durch innere Motivation“, erklärt er im Interview.

Seine damalige Bequemlichkeit als Karrieretipp will Jauch aber nicht vermitteln. Seiner Meinung nach funktioniert ein erfülltes Leben nicht ohne Anstrengung. So meint er auch, dass ihm sein Leben, in dem er auch eine unglaubliche Transformation hinlegte, mit dieser Einstellung eindeutig besser gefalle.