Ex-DSDS-Moderatorin Tooske Ragas (46) ist eine echte Power-Frau! Das TV-Gesicht lebt mit seinem Ehemann, dem Ex-Caught-in-the-Act-Star Bastiaan Ragas (49), vier Kindern, einem Welpen, einer Katze und elf Hühnern in Holland.

Jetzt hat Tooske einen neuen Moderations-Job – sie steht nun für die tägliche VIP-Show „Shownieuws“ vor der Kamera. Als wäre das nicht genug, studiert sie nebenbei auch noch Pädagogik.

Für sie ist der neue Job eine ganz andere Herausforderung als damals die DSDS-Moderation - aber ob sie sich wohl vorstellen könnte, jemals wieder zu „Deutschland sucht den Superstar“ zurückzukehren?

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Tooske Ragas bei DSDS

„Promipool“: Hallo Tooske, wie fühlt es sich an, in dieser schwierigen Zeit einen neuen Job bei einer täglichen Sendung anzunehmen?

Tooske Ragas: Ich freue mich sehr über diesen neuen Job. Wir versorgen die Zuschauer abends mit Informationen und Entertainment, dadurch können sie sich vor dem Schlafengehen auch mal auf etwas anderes konzentrieren als diese ganzen Probleme. Das fühlt sich schön an. Ich selbst freue mich auch, nachdem ich so lange zuhause war, mal aus dem Haus zu kommen (auch wenn ich meine Familie sehr liebe) und meine Talente zusammen mit meinen tollen Kollegen nutzen zu können.

Du hast schon Casting-Shows, die ein bis zweimal wöchentlich erscheinen, moderiert – wie ist es, jetzt bei einem täglichen VIP-Magazin zu moderieren?

Dadurch, dass es eine tägliche Sendung ist, hat der Job eine ganz neue Energie. Der Tag beginnt mit einem Online-Meeting am Morgen, in dem wir die Themen für den Abend diskutieren. Nachmittags haben wir noch ein Meeting, um zu nachzusehen, ob sich etwas verändert hat. Wenn ich dann ins Studio komme, kann es sein, dass wir selbst dann noch die Reihenfolge oder den Inhalt der Sendung ändern. An dem Abend, als das Kapitol in Washington gestürmt wurde, haben wir uns nur wenige Minuten vor Beginn der Sendung entschieden, eine Live-Übertragung mit unserem Reporter vor Ort zu machen. Ich liebe so etwas. Für den Job müssen wir alle scharfsinnig, gut vorbereitet und flexibel sein.

Außerdem studierst du ja und hast deine Familie. Wie bekommst du alles unter einen Hut?

Ich bin ein organisierter Mensch mit einem gefestigten Charakter, also kann ich mehrere Sachen gleichzeitig machen. Dabei hilft, dass unsere Kinder älter werden und sich ganz verantwortungsvoll und unabhängig zeigen. Das ist, denke ich, das wichtigste bei uns zuhause: Wir versuchen zu verstehen, was jede Person braucht und tun unser Bestes, ihnen wenn möglich zu helfen.

Du bist bereits seit über 20 Jahren im Geschäft, als Sängerin, Moderatorin und auch als Schauspielerin. - was macht am meisten Spaß?

Zweifellos die Mischung.

Und bei Casting-Shows wie DSDS? Was hat dir da am meisten Spaß gemacht?

Ich hatte so eine tolle Zeit mit Marco Schreyl!! Wir haben uns so gut verstanden. Er ist so ein netter, freundlicher und lustiger Mann. Mit ihm unterwegs zu sein hat super viel Spaß gemacht. Das gilt auch für den Rest der Crew. Die Make-up-Artists, die Schreiber – wir waren einfach ein wirklich gutes Team und ich glaube, dass die Zuschauer das in der Energie auf der Bühne sehen können.

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Tooske Ragas und Marco Schreyl

Würdest du noch einmal als Moderatorin von DSDS zurückkehren?

Ich sage niemals nie! Mein Leben ist voller Überraschungen und ich hoffe, dass noch ganz viele folgen werden. Es war ein tolles Projekt, an dem mir die Arbeit so viel Spaß gemacht hat. Wenn ich es jetzt nochmal machen würde, wäre ich nicht schwanger oder hätte ein Baby, also wäre ich viel entspannter (und auch etwas älter und vielleicht klüger). Aber es wäre schwer, es abends rechtzeitig zu Shownieuws zurückzuschaffen.

Gerade hast du ja auch sehr viel zu tun. Was hat dich zu einem Pädagogik-Studium bewogen?

Die Entwicklung von Kindern hat mich immer fasziniert. Wie kann man einem Kind beim Heranwachsen am besten helfen? Wie entwickelt sich sein Gehirn? Welche Auswirkungen hat Natur und welche Kultur? Ich hatte nie Zeit, ein neues Studium anzufangen, aber letztes Jahr, in diesem verrückten Corona-Jahr, hatte ich sie. Also habe ich die Chance genutzt. Aber ich werde es jetzt langsamer angehen, weil es mit einem Vollzeitjob und einer großen Familie sogar für mich etwas viel wird.

Vielen Dank für das Gespräch!