• Sarah Biasini ist die Tochter von Schauspiellegende Romy Schneider
  • Ihre Mutter verstarb viel zu früh
  • Im Interview spricht Sarah Biasini über den Verlust

Romy Schneider verstarb 1982 mit nur 43 Jahren. Seither trauern die Fans um die „Sissi“-Darstellerin. Ihre Tochter Sarah Biasini (44) war im Kleinkind-Alter, als sie ihre Mutter verlor.

Die Art, wie Romy Schneider noch heute in der Öffentlichkeit gedacht wird, ist für Sarah jedoch problematisch. „Das Bild, das die Öffentlichkeit von meiner Mutter hat, das gehört nun mal allen, wie die ganzen Schauspieler, die Sie im Fernsehen in Ihrem Wohnzimmer sehen und die Ihnen gehören oder von denen Sie glauben, sie zu kennen“, so Biasini im RTL-Interview.

Sarah Biasini spricht über ihre Mutter Romy Schneider

Ihre Mutter Romy Schneider wird heute als Ikone der Filmwelt angesehen, doch für Sarah Biasini ist sie noch so viel mehr als das: „Dieses Ikonenhafte ist mir egal, ich mag das Wort auch nicht. Aber ich finde es wunderbar, was sie gemacht hat, den Weg, den sie gegangen ist, die Arbeit, die sie geleistet hat. Ich bin extrem stolz auf sie.“ Der Gedanke an ihre verstorbene Mama ist für die Französin alles andere als leicht.

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Romy Schneider erlitt viele Schicksalsschläge in ihrem Leben 

Sie gesteht: „Niemand will meine Mutter vergessen – außer mir. Weil niemand so viel um sie weint wie ich, wenn ich an sie denke. Ich will ja nicht weinen, aber das ist nicht so leicht. Es tut einfach oft noch weh. Das ist der Grund, warum ich nicht an sie denken will. Weil es mich zum Weinen bringt.“

Inzwischen wird Sarah Biasini oft mit ihrer Mutter verglichen. Tatsächlich sieht sie der „Sissi“-Darstellerin richtig ähnlich. Aber auch denselben Beruf haben die beiden eingeschlagen, denn Sarah arbeitet als Schauspielerin. So war sie bereits in Filmen wie „Ein Mann und sein Hund“ und „Die Zeit der Stille“ zu sehen. Auch als Autorin hat sie bereits Wellen geschlagen. Ihr Buch „Die Schönheit des Himmels“ erschien in diesem Jahr.

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Darin schrieb sie auch über den Tod ihrer Mutter und wie sie ihn damals erlebt hat. So erklärte Sarah, durchs Schlüsselloch in das Zimmer gespäht zu haben, in dem ihre Mutter von Rettungskräften behandelt wurde: „Ich habe ein großes Sofa gesehen, darauf lag jemand, und eine riesige Spinne, die mit ihren Beinen den dort liegenden Körper bedeckte. Eine Kindheitserinnerung. Die Beine der Spinne waren in Wirklichkeit die Rettungskräfte, die sich um sie gekümmert haben. Ich habe die Türe nicht aufgemacht.“

Für Sarah muss dieser Moment richtig traumatisch gewesen sein. Deshalb dachte sich ihr Gehirn damals wohl auch dieses Bild mit der riesigen Spinne aus. Nach dem Tod von Romy Schneider wuchs Sarah bei ihrem Vater Daniel Biasini auf. Dieser war von 1975 bis 1981 mit ihrer Mutter Romy Schneider verheiratet.