Dass Paris Hilton (39) ein recht rebellischer Teenager war, ist kein Geheimnis. Über ihre dunkle Vergangenheit in einem Internat in Utah jedoch erzählte sie bisher niemandem. Nun öffnet sich die Blondine endlich und berichtet davon, wie schwer sie es tatsächlich hatte.

Paris Hilton: Sie hat einen Horror durchlebt

Von dem Moment an, als ich aufwachte bis ich ins Bett ging, wurde ich den ganzen Tag lang angeschrien, ständige Folter“, so beschreibt Paris Hilton ihren Aufenthalt in dem Internat Provo Canyon School gegenüber „People“. Dem Magazin erzählt sie, ihre Eltern hätten sie dort mit 17 Jahren hingeschickt.

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Weil die Hotelerbin sich nachts immer wieder rausschlich, hofften ihre Eltern, das Internat in Utah würde Paris helfen. Daraus wurde für diese allerdings ein elf Monate langer Horror-Aufenthalt. Heute erzählt Paris „People“:

„Es sollte eine Schule sein, doch der Unterricht stand überhaupt nicht im Mittelpunkt. […] Die Angestellten sagte schrecklich Dinge. Sie haben dafür gesorgt, dass ich mich ununterbrochen schlecht fühlte und sie mobbten mich. Ich glaube, sie haben versucht, uns zu brechen. Sie haben uns auch körperlich misshandelt, schlugen und erwürgten uns. Sie wollten, dass wir uns so sehr fürchten, dass wir zu viel Angst haben, ihnen zu widersprechen.“

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Paris Hilton: „Wie im Gefängnis“

Als die Millionenerbin eines Tages versuchte, zu fliehen, habe sie ein Klassenkamerad verraten. Sie sei daraufhin isoliert worden, wie sie dem Magazin weiter erzählte. Bis zu 20 Stunden hätte man so verbringen müssen. „Ich hatte jeden Tag Panikattacken und weinte. Ich fühlte mich einfach so elendig. Ich fühlte mich wie ein Gefangener und ich hasste das Leben.

Paris, die sicherlich zu den meistgehassten Hollywood-Stars gehört, habe ihren Eltern von der Tortur erzählen wollen, doch die Angestellten nahmen ihr das Telefon weg und zerrissen ihre Briefe. Als sie 18 Jahre alt wurde, konnte sie das Internat endlich verlassen. Über die Geschehnisse dort verlor sie aber aus Scham kein Wort mehr – bis jetzt.

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Paris Hilton möchte nun etwas verändern

In der Dokumentation „Das ist Paris“, die am 14. September auf ihrem eigenen Youtube-Channel erscheint, spricht sie nun – 20 Jahre später – über den Horror. „Ich habe die Wahrheit so lange versteckt“, berichtet sie „People“, „aber ich bin stolz, dass ich eine starke Frau geworden bin. Viele Menschen denken, alles wäre mir einfach so zugeflogen, aber ich will den Leuten zeigen, wer ich wirklich bin.

Außerdem wolle sich das It-Girl nun dafür einsetzen, dass solche Einrichtungen geschlossen werden. Und sie wolle Vorbild, für all die sein, denen Ähnliches widerfahren ist und die sich noch nicht trauen, darüber zu sprechen. Paris Hilton hat sich über die Jahre hinweg krass verändert und ihren schwierigen Weg dahin sollen nun alle kennenlernen.