Die Tragödie rund um Sänger Daniel Küblböck (33) nimmt kein Ende. Nachdem der 33-Jährige am 9. September 2018 von dem Kreuzfahrtschiff der „AIDAluna“ verschwand, wurde zunächst intensiv nach Daniel gesucht. Schließlich musste die Suche aber ohne Erfolg eingestellt werden. Die Ermittlungen der kanadischen Polizei laufen jedoch weiterhin auf Hochtouren. 

Nun wurde der Staatsanwaltschaft in Passau ein Überwachungsvideo des Kreuzfahrtschiffs überstellt, das weiteren Aufschluss über Daniels Schicksal geben könnte. Während Daniels Oma vor Kurzem erzählte, sie glaube, dass ihr Enkel nur verschwinden wollte und noch lebt, vermittelt das Video ein anderes trauriges Bild.

Der Oberstaatsanwalt von Passau Walter Feiler verriet gegenüber „TZ“, was auf dem Video zu sehen ist: „Es ist ein Überwachungsvideo, auf dem zu sehen ist, wie eine Person ins Wasser springt. Weitere Personen sind nicht zu sehen. Die Qualität dieses Videos ist nicht sehr gut, es ist schwarz-weiß und relativ undeutlich. Aber man sieht, dass jemand ins Wasser springt. Es passt auch auf die Uhrzeit.“

Daniel Küblböck: Er soll zielstrebig von Bord gesprungen sein 

Daniel soll gegen fünf Uhr morgens verschwunden sein. Das Überwachungsvideo zeigt anscheinend genau diesen Zeitraum. Damit könnte es sich bei der über Bord gehenden Person also tatsächlich um Daniel handeln. Für viele Fans, die aufgrund der Ungereimtheiten im Fall Daniel Küblböck weiterhin auf ein Wunder - nämlich das Überleben des Sängers - gehofft hatten, ist das ein schwerer Schock. 

Der Oberstaatsanwalt meint außerdem weiter, dass die Person auf dem Video „zügig und zielstrebig“ gesprungen sei. Noch wurde die Identität Daniels in dem Video aber nicht bestätigt. Auch die Staatsanwaltschaft in Passau muss erst noch auf den offiziellen Bericht der kanadischen Behörden warten. 

Hier bekommen Sie umgehend Hilfe

Wenn Sie selbst depressiv sind, oder Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de).

Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.