Das Buch von Michael Ende (†65), das sowohl die Vorlage für das Marionettentheater der „Augsburger Puppenkiste“ war, als auch für den Film, wurde bereits 1960 veröffentlicht. Doch die Geschichte von „Jim Knopf“ hat auch mit der Zeit ihren Charme nicht verloren. Das findet auch Synchronsprecher Michael „Bully“ Herbig (49).

Michael „Bully“ Herbig: Deswegen identifiziert er sich mit einem kleinen Drachen

Die Geschichten um „Jim Knopf“, „Lukas“ und ihrer Lokomotive „Emma“ sind zeitlose Abenteuergeschichten und genau das mache auch den Roman aus, so Bully im „Promipool“-Interview. Er könne sich das auch nicht erklären wieso, aber offensichtlich hat Ende damit einen Nerv getroffen.

Auf die Frage, mit welcher Figur aus der Geschichte er sich am besten identifizieren kann, gab es einen klaren Sieger: „Nepomuk“, der kleine Halbdrache. Da passt es ja perfekt, dass der Schauspieler dem kleinen Kerlchen im Film seine Stimme leiht. 

„Ich konnte mich mit Nepomuk unheimlich gut identifizieren. Ich selber halt ja nichts von großen, lauten Drachen auch im realen Leben. Nepomuk mogelt sich mit ein bisschen Charme durch und kommt damit ans Ziel. Das schätze ich an ihm sehr und er ist ja auch ein putziges Kerlchen, verriet uns Herbig auf der Premiere des Films. 

„Jim Knopf“: Micheal „Bully“ Herbig über die Synchronarbeiten  

Dabei waren die Synchronarbeiten recht entspannt für den 49-Jährigen. So entspannt, dass er sich durchaus vorstellen kann, auch in Zukunft als Creative Producer zu arbeiten.  

„Man muss einfach nur zuhören, etwas dazu sagen, sich was anschauen und Feedback geben. Dabei kommt man sich unheimlich kreativ vor. Ich glaub das mache ich jetzt öfter“, plauderte er auf der München-Premiere aus. 

Klingt auf jeden Fall nach einem Plan. Wir sind gespannt, mit welchen Rollen uns der Schauspieler in Zukunft unterhalten wird. Bis dahin können wir uns auf „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ freuen, denn der Film ist - wie es „Bully“ im Interview zusammengefasst hat - ein „sehr großes Abenteuer“