Hallo Laura, man kennt dich ja vorrangig beim Fußball. Bist du auch Wintersport-Fan?

Laura Wontorra (28): Fan schon, aber ich bin kein Experte. Da kenne ich mich doch im Fußball oder in anderen Sportarten besser aus. Ich bin aber großer Fan - vor allem, da ein Wettbewerb wie Olympia nur alle vier Jahre stattfindet.

Betreibst du denn selbst Wintersport?

Ich kann Ski-Fahren, aber ich komme ja aus Bremen – ich bin ein Nordlicht. Bis man da unten im Skigebiet ist, dauert es halt. Bislang hat es nur für einmal im Jahr gereicht. Also ich komm den Hang runter, aber das wars auch. (lacht)

Wie sieht’s bei dir mit anderen Sportarten aus?

Ich hab‘ mal gute Wochen: Da gehe ich so zweimal ins Fitness-Studio. Ich hab‘ mal schlechte Wochen: Da geh ich gar nicht die ganze Woche. Ich leide da mit jedem mit und muss auch meinen inneren Schweinehund überwinden. Mal klappt das besser und mal schlechter.

Dein Mann ist Fußballer, du arbeitest im Fußball-Bereich. Muss man sich das bei euch vorstellen, dass das Thema omnipräsent ist?

Wir reden natürlich auch über etwas anderes, aber das Thema Sport ist bei uns sehr präsent. Wir sind beide sportbegeistert – nicht nur Fußball, auch andere Sportarten. Wenn Champion’s League ist, dann gucken wir auch beide Champion’s League und reden da drüber. Es ist ja schön, dass wir so eine gemeinsame Leidenschaft haben.

Ihr habt letztes Jahr standesamtlich geheiratet, jetzt wurde die große Hochzeit verschoben: Gibt’s da schon etwas Neues oder einen Grund dafür?

Es gibt noch nichts Neues! Wir haben sie ja verschoben, weil der Produktionsplan von „Ninja Warrior Germany“ rausgekommen ist. In diesem Jahr zeichnen wir nicht nur „Ninja Warrior Germany 2018“ auf, sondern auch „Team Ninja Warrior“. Dazu ist auch die Fußballweltmeisterschaft. Also es wird schwer, aber ich sag immer: Es ist viel besser, eine gute Ehe zu haben, als eine gute Hochzeit. Wir werden das nachholen, aber im Moment sind wir auch so sehr glücklich.

Hast du mal Interesse, selbst den „Ninja Warrior“-Parkour zu durchlaufen?

Ich war tatsächlich schonmal privat zwei, drei Mal bei uns im Parkour und es ist unglaublich schwer. Ich hatte das Glück, wieder auf das Hindernis zu dürfen, als ich runtergefallen bin. Das haben unsere Athleten bei „Ninja Warrior“ nicht. Ich habe daher den größten Respekt vor unseren Sportlern. Das ist Leistungssport, was die da alle machen.

Jessica Kastrop wurde auf dem Spielfeld am Kopf getroffen. Ist dir als Field-Reporterin etwas Ähnliches auch schon passiert?

Nein, sowas ähnliches ist mir bislang noch nicht passiert. Man ist in einer Live-Situation, davon ist man nicht befreit. Aber deshalb machen wir auch Live-Fernsehen, das ist echt. Mein Vater (Sportmoderator Jörg Wontorra, Anm d. Red.) hat auch, als ich anfing, gesagt: „Genieß es, Live-Fernsehen ist das allerbeste!“ - Da passieren eben Fehler, das ist ganz normal.

Abschließend muss ich noch fragen, weil alle darüber schreiben: Was war denn das auf deinem Kopf bei deinem Faschingskostüm?

Ich war ein Einhorn – that’s it! (lacht) Ich kann das Geschreibe überhaupt nicht verstehen und denke, es gibt auch wichtigere Themen als mein Karnevalskostüm.

Vielen Dank für das Gespräch!

zwanzig18 – Die Olympia-Show“ seht ihr täglich um 20.15 Uhr bei TLC und Eurosport