• Kim Fisher bringt ihr neues Album heraus
  • Sie hat große Pläne
  • Bleibt sie weiter bei „Riverboat“?

Am 22. Juli ist es so weit: Kim Fishers (53) neues Album „Was fürs Leben“ kommt auf den Markt. Darin besingt die „Riverboat“-Moderatorin ihr Leben und ihre Erfahrungen. Kim hat einiges vor mit ihrer Musik – ob da „Riverboat“ nicht etwas zu kurz kommt? Wir haben nachgefragt. 

„Promipool“: Hallo Kim, dein Album „Was fürs Leben“ ist dein erstes Album seit ziemlich langer Zeit. Warum gerade jetzt? 

Kim Fisher: Ich finde, dass es kaum einen besseren Zeitpunkt gibt, den habe ich aber so gar nicht als solchen geplant. Ich habe nie aufgehört, Musik zu machen. Ich singe auf Bühnen, wenn ich eine Gala moderiere, oder in den Sendungen, wenn Gäste da sind. Und irgendwie wurde ich immer lässiger damit. Also, ich war nicht mehr aufgeregt oder wollte allen gefallen. Und da habe ich überlegt, dass ich mir das doch durchaus zutrauen könnte, das wieder professionell zu machen. Ich wusste auch nicht, dass ich ein Album über das Leben mache. Aber es hat sich so ergeben und alles passt so gut zueinander.  

Ist es dir im Allgemeinen wichtig, in Songs viel über dein Leben zu schreiben und zu singen?  

Ich kann halt das am besten. Wenn ich etwas gelernt habe im Laufe des Lebens, dann, dass es immer besser ist, bei sich zu bleiben. Es ist immer lässiger, schöner, wärmer, aber auch cooler, über sich etwas zu erzählen. Ich habe gelernt, ich bin am besten, wenn ich Ich bin – dann kann ich das am besten rüberbringen.  

Gibt es für nach dem Album-Release schon Pläne?  

Ich plane, dass es richtig kracht. Ich plane, dass es richtig erfolgreich wird. Dass wir lange alle musikalisch mit mir eine schöne, lange Reise machen. Ich bin selber noch ganz überrascht, was hier gerade passiert. Das nehme ich natürlich ernst und tue auch was dafür. 

Auch interessant:

Was gibt es denn da noch von dir?  

Vor allem werde ich auf Tour gehen. Das ist noch das größte Stück von meinem Kuchen, was ich noch vor mir habe und essen darf. Das habe ich mir schon als kleines Kind gewünscht und ausgemalt, als ich noch mit der Haarbürste vor dem Fernseher stand und so tat, als wäre ich Sängerin. Und jetzt ist es wirklich so weit, jetzt gehe ich im September auf Tournee. Das wird ein Happening, eine Riesenparty für alle. Und nebenbei habe ich „Riverboat“, was ja jede Woche weiterläuft. Also ich arbeite gerade in zwei Berufen. Ich finde es großartig, dass beides zusammen geht. 

Das heißt, die Musik kommt auch „Riverboat“ nicht in die Quere, dass du dort aufhören müsstest? 

Nein, das läuft super so. Ich war noch nie so entspannt beim Talken, beim sich unterhalten. Ich führe keine Interviews mehr, sondern ich unterhalte mich. Und das ist eine große Freude als Talker selbst.  

Du konntest auch Erfahrungen als Autorin und im Schauspielbereich sammeln. Gibt es Pläne, das weiterzuführen?  

Das schaffe ich gerade wirklich nicht mehr. Ich liebe aber diesen Beruf, weil ich so viel ausprobieren kann, weil ich in so vielen Bereichen arbeiten kann. In Dresden habe ich lange Theater gespielt, da hat mich der Intendant und Regisseur überraschend angeworben. Und so wird vieles passieren, aber nur, wenn man sich öffnet und sagt: her damit! 

Vielen Dank für das Gespräch!