Der Unterschied zwischen Joelina Drews’ (24) Musik und den Liedern ihres Vaters Jürgen Drews (75) könnte wohl größer nicht sein. Er singt Schlager auf Deutsch, sie Popmusik auf Englisch. Trotzdem beeinflussen sich die beiden Musiker gegenseitig, sogar ein Duett soll es geben, wie die Sängerin verriet.  

Im Interview mit „Promipool“ erklärte Joelina Drews, die sich inzwischen Joedy nennt, ob sie einen Plan B neben der Musik hatte und weshalb ihr Vater seine Musik lieber nicht ändern sollte. 

„Promipool“: Hallo Joedy, wenn du nicht die Tochter von Jürgen Drews wärst, wärst du trotzdem Sängerin geworden? 

Joedy: Ich bin von klein auf mit der Musik aufgewachsen und habe dazu dann auch eine Liebe entwickelt. Wenn ich nicht die Tochter von meinem Vater wäre, dann hätte ich wahrscheinlich auch andere Gene und hätte etwas anderes gemacht. Aber in mir steckt nicht nur das, ich liebe auch generell das ganze Musikbusiness, die Abläufe im Hintergrund und könnte mir auch durchaus vorstellen, irgendwann im Alter andere Künstler zu managen. Aber natürlich ist mir momentan meine eigene Karriere am wichtigsten. 

Also hattest du keinen Plan B? 

Nein und ich weiß auch, dass ich definitiv immer im Musikbusiness arbeiten werde. Wenn das mit der Musik auf Dauer nicht funktionieren würde, würde ich in den Hintergrund gehen. Aber ich würde nie aufhören, Musik zu machen. 

Beeinflusst deine Musik auch deinen Vater? 

Total. Ich zeige meinem Dad meine Songs und er meint: „Ich finde das richtig gut, sowas muss ich auch machen.“ Dann setzt er sich ins Studio und versucht, einen Song zu schreiben, wie ich ihm gerade vorgespielt habe. Er lässt sich schon extrem viel beeinflussen, was in seiner Hinsicht nicht so gut ist. 

Warum? 

Er sollte sich mittlerweile nicht mehr so krass neu erfinden. Was er macht, ist cool, die Leute feiern es und er ist mittlerweile in einem Alter, wo er niemandem mehr etwas beweisen muss. Aber ich finde es trotzdem cool. Er hat immer ein offenes Ohr für meine Songs und gibt mir auch Feedback, womit ich mal mehr, mal weniger etwas anfangen kann. 

Vielen Dank für das Gespräch!