Die Trauer um „In aller Freundschaft“ Ursula Karusseit (†79), die Anfang Februar an einem Herzleiden verstorben ist, ist groß. Auch Rolf Becker (83) musste sich von seiner Kollegin verabschieden. Zwölf Jahre lang war „Otto Stein“ der Mann an der Seite von „Charlotte Gauss“ - zwölf Jahre, in denen Rolf Becker und Ursula Karusseit gemeinsam vor der Kamera standen.

„In aller Freundschaft“: Rolf Becker schätzte Ursula Karusseit sehr

Im Gespräch mit „Bild“ erinnert sich Rolf Becker an Ursula Karusseit und an die gemeinsamen Dreharbeiten mit „Usch“, wie sie liebevoll genannt wurde. Dabei habe er immer großen Spaß gehabt: 

„Allein die Anreise machte mir Freude. Die halbverschlafene Begrüßung mit ,Usch‘ morgens in der Maske, den Text durchquatschen, die gemeinsame Zigarette in der Drehpause vor der Eingangstür, die Gespräche in der Garderobe,“ schwärmt der 83-Jährige.

Auch privat haben die beiden öfter etwas gemeinsam unternommen. Dabei wusste Rolf Becker Vieles an seiner Kollegin zu schätzen: „Ihre Freude am Erzählen. Offen, unvoreingenommen, humorvoll – verständnisbereit, auch wenn sie anderer Meinung war. Nachsichtigkeit. Ihr herzliches Lachen, über andere und über sich selbst.“

Die letzte Folge „In aller Freundschaft“ mit Ursula Karusseit ist am 19. März um 21.00 in der ARD zu sehen. Rolf Becker soll laut „Bild“ bei der Trauerfeier der Schauspielerin eine Rede halten. Was er sagt, weiß er aber noch nicht: „Es fällt mir sehr schwer“, so der 83-Jährige.