• Demi Lovato spricht über ihre Vergangenheit
  • Die Sängerin war schon sehr jung drogenabhängig
  • Nun berichtet sie von dramatischen Ereignissen

Demi Lovato (30) ist 30 Jahre alt und hat schon mehr erlebt, als andere in ihrem ganzen Leben – doch das leider nicht im positiven Sinne.

Wie der Öffentlichkeit bekannt ist, hatte Demi in der Vergangenheit mit Drogenproblemen, Essstörungen und sexuellen Übergriffen zu kämpfen. Ihre Erfahrungen schilderte sie jetzt in einem Interview im Podcast „Call Her Daddy“.

Demi Lovato über traumatisierendes Disney-Leben

Dabei glich ihre Kindheit und Teenagerzeit bei Disney der Hölle – bereits mit 13 kam Demi Lovato mit Substanzen in Berührung, ihre Karriere beim Fernsehen machte dies nur noch schlimmer.

Angefangen mit verschriebenen Medikamenten nach einem Autounfall, hätte sie ihrer Mutter Tabletten und ihrem Vater Bier geklaut und sich allein betrunken. Das hätte ein großes Warnsignal sein sollen, so Demi, die vor Kurzem ihren neuen Freund präsentierte.

Mit 17 nahm sie erstmals Kokain, ein Jahr später ging sie mit 18 Jahren erstmals zur Behandlung. Es folgte eine lange Drogenvergangenheit, die 2018 mit einem lebensgefährlichen Zusammenbruch endete.

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Als Disney-Star kam dann noch eine weitere Bürde auf Demi Lovato zu. Sie entwickelte eine Essstörung, die vom Handeln ihrer Crew-Mitglieder nur noch verschlimmert wurde.

So wurden sie und ihr Essverhalten kontrolliert und sie sogar in ein Hotelzimmer eingesperrt, um kein Essen zu holen. Das Telefon wurde ihr ebenfalls genommen.

Demi Lovato wurde eingesperrt

Sie stellten Möbel vor meine Tür, damit ich nicht rausschleichen und essen konnte, wenn ich wollte“, so Demi. Das ging so weit, bis sie eines Tages im Jahr 2017 durch ihre Bulimie Blut spuckte. Eine Behandlung soll ihr verwehrt worden sein.

Und ich denke, das war seine Art zu sagen: 'Nein, du gehst nicht zurück zur Behandlung, denn wenn du es tust, wird es schlecht für mich aussehen.' Und so tat ich es nicht, ich ging nicht zurück in die Behandlung. Und weniger als ein Jahr später hatte ich eine Überdosis“, so Demi.

Doch damit nicht genug. Eine weitere schlimme Erfahrung ist ihr widerfahren. Wie sie bereits in ihrer Dokumentation „Dancing with the Devil“ erklärte, wurde sie als jungfräulicher Teenager vergewaltigt.

Der Schuldige, dessen Namen sie nicht verriet, wäre auch danach noch in einem Disney-Projekt zu sehen gewesen.

„Die Zeit kann Wunden heilen, vielleicht nicht alle, aber je mehr Zeit vergangen ist, desto einfacher ist es geworden. Aber da ist immer noch eine Traurigkeit, eine tiefe Traurigkeit in mir, dass mir das jemand in so jungen Jahren genommen hat. [...] Es war schwer, weil diese Person auch da war, sie war auch bei Disney, und es war schwierig, sie dort zu sehen, und es hat meine Teenagerjahre wirklich durcheinander gebracht…“, so Demi.

„Ich hatte andere Traumata, und es drängt diese irgendwie zur Seite ein kleines bisschen. Aber es gibt Momente, in denen ich weine und die Traurigkeit in mir spüre, weil das gesund ist, anstatt es zu verstopfen“, erklärt Demi Lovato.