• Helmfried von Lüttichau hat am Auge eine Linsentrübung
  • Der Schauspieler ist auf einem Auge fast blind
  • Heute kann er gut mit der Krankheit leben

Unter welcher Krankheit leidet Helmfried von Lüttichau (65) am Auge? Der Schauspieler kämpft seit seiner Geburt mit seinem Augenlicht. Anlässlich seines Porträts zum 65. Geburtstag in den BR-„Lebenslinien“ sprach er erstmals über sein Leiden.  

Er offenbarte in dem Beitrag, dass er auf seinem linken Auge nahezu blind ist. Der Grund dafür ist eine Linsentrübung, mit der der Schauspieler bereits auf die Welt gekommen ist. Mittlerweile kann der 65-Jährige gut mit seinem Handicap leben.

„Wenn’s hell wird oder ich erschöpft bin, dann geht mein Auge zu“, erklärt der Schauspieler in einem Interview mit „Bild“. 

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Helmfried von Lüttichaus Auge wurde ihm als Schwierigkeit prophezeit

Helmfried von Lüttichaus Auge machte ihm vor allem zu Beginn seiner Karriere Sorgen. „Ich hatte früher Angst, dass ich keine Rollen bekomme“, so der Serien-Darsteller. Seine Lehrer an der Schauspielschule hätten diese Angst teils noch geschürt und ihm keine Zukunft in der Branche zugesprochen.  

Die Zweifler sollten nicht recht behalten und für Helmfried von Lüttichau folgte eine spannende Laufbahn mit vielen Rollen auf Theaterbühnen oder im Fernsehen. Mit 55 Jahren hatte der Schauspieler schließlich seinen endgültigen Durchbruch mit seiner Rolle als Ermittler „Johannes Staller“ in „Hubert und Staller“.  

Auch wenn der große Erfolg länger auf sich warten ließ, sieht der Serien-Star das nicht zu seinem Nachteil. Das heißt, dass ich den Erfolg auch genießen konnte. Ich empfand es als Glück, ohne dass ich das Gefühl hatte, mich dadurch zu verändern. Da war ich dankbar, weil ich erlebt habe, was es heißt, keinen Erfolg zu haben, und das über lange Strecken. Deswegen weiß ich auch, wie zerbrechlich Erfolg ist“, sagte er in einem Gespräch mit der „Augsburger Allgemeinen“.  

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Die Drehorte von „Hubert und Staller“ liegen in Bayern 

Helmfried von Lüttichaus Auge hielt ihn nicht von Karriere ab

Helmfried von Lüttichaus Auge und die zweifelnden Stimmen von außerhalb haben ihn nicht von seinem Erfolg abgehalten. Der Schauspieler möchte mit seiner Geschichte auch anderen Mut machen.  

„Man kann alles schaffen, auch mit einer Behinderung“, so der TV-Darsteller gegenüber „Bild”. 2018 lief schließlich die letzte Folge von „Hubert und Staller“ mit „Staller“. Helmfried von Lüttichau widmete sich im Anschluss zahlreichen neuen Projekten.