Auch Tage nach den Überflutungen hat die Umweltkatastrophe Deutschland noch immer im Griff. Inzwischen haben sich zahlreiche Menschen aufgemacht, die Bewohner der betroffenen Gebiete zu unterstützen. Darunter auch Familie Wollny, die in der Nähe einiger überfluteter Gebiete wohnt.
Die Wollnys helfen Flutopfern
Besonders in Eschweiler in Nordrhein-Westfalen packt die Familie mit an, denn dort ist Not am Mann. Das erklärt Familienmutter Silvia Wollny in einem Live-Video auf Instagram. Darin sitzt sie vor etlichen Nahrungsspenden und richtet einen dringenden Hilfeaufruf an ihre Follower:
„Wir brauchen Unterstützung. Die Jungs fahren die ganze Zeit Eschweiler an - Krisengebiet. Die Hochhäuser, die da sind, die älteren Leute sind bis oben von der Welt abgeschnitten.“
Die Familie benötige dringend Unterstützung dabei, den Bewohnern das Essen in die Wohnungen zu bringen. „Kommt, helft bitte mit!“, appelliert sie an ihre Fans.
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Die Familie sei schon seit Tagen immer wieder unterwegs, um den betroffenen Menschen Hilfsgüter zukommen zu lassen. Für die bisherige Unterstützung bedankt sich Silvia ebenfalls: „Vielen Dank auch noch an alle anderen, die uns hier so tatkräftig mit den Spenden, Lebensmittelspenden und das, was wir gepostet haben, unterstützen.“
Allerdings geht sie auch auf negative Nachrichten ein, die Freunde der Familie für die Hilfeaufrufe bekommen hätten. Darin hätten Hater das Ganze als „betteln“ bezeichnet: „Wenn ihr das als betteln seht, finde ich das grausam [...]. Es ist auch unsere Kraft und unsere Zeit und wir tuns hier - vom Herzen. Ihr habt nicht die Kinder in Erfurt am Straßenrand sitzen sehen, mit kaputten Puppen spielen, mit Autos, die vermatscht sind. Leute, da kommen euch, auf Deutsch gesagt, die Tränen. [...] Es fehlen einem da die Worte.“
Die Wollnys an ihren Grenzen
Familie Wollny sei zum Glück nicht selbst von der Unwetterkatastrophe betroffen, trotzdem ist es für die Familie selbstverständlich, anderen zu helfen. Doch wie Silvia anmerkt, kommt auch die Großfamilie inzwischen an ihre Grenzen:
„Nach so viel Tagen - wir können ganz einfach nicht mehr und müssen jetzt auch mal Frühschicht machen.“