Bei „Sturm der Liebe“ steht ein großes Ereignis bevor. In wenigen Wochen heiraten „Boris“ und „Tobias“, danach nehmen die beliebten Schauspieler Florian Frowein (31) und Max Beier (26) aber von der Serie Abschied.

Florian Frowein verlässt „Sturm der Liebe“

Mit „Promipool“ sprach „Boris“-Darsteller Florian Frowein nun über seinen Ausstieg bei „Sturm der Liebe“ und welche Projekte aktuell bei ihm anstehen:

„Promipool“: Hallo Florian, wie kam es zu deinem „Sturm der Liebe“-Ausstieg? 

Florian Frowein: So eine Geschichte für eine Produktion und einen Sender zu erzählen, hat immer eine gewisse Schwierigkeit, weil die Fans irgendwann anfangen, die Geschichte zu lieben. Der Ursprungsplan war, dass „Tobias“ (Max Beier) stirbt. 

Aber als wir dann gemerkt haben, dass diese Liebesgeschichte zwischen uns beiden so gut ankommt und die Fans einfach so verrückt nach den beiden sind, war die Sache klar: Wir müssen ein Happy End erzählen, wir müssen erzählen, dass sie heiraten.

Es geht gar nicht anders, sonst wären die Leute auf die Barrikaden gegangen. Und somit war die Hochzeit erst einmal der Höhepunkt unserer Geschichte und unserer Charaktere und damit auch der Ausstieg. 

Was vermisst du von „Sturm der Liebe“ am meisten? 

Am meisten werde ich auf jeden Fall meine Kollegen und das Team vermissen, weil das einfach mit der Zeit wirklich zu einer Familie zusammenwächst und man sich jeden Tag freut, zur Arbeit zu gehen und die Leute zu treffen. Und natürlich vermisse ich auch die Arbeit. Jeden Tag vor der Kamera zu stehen ist für einen Schauspieler einfach das Nonplusultra. 

Was war für dich die größte Umstellung seit dem Ausstieg? 

Die größte Umstellung ist aus dem täglichen Rhythmus rauszukommen. Die Serie ist im Alltag wirklich allgegenwärtig. Ich habe schon zu Freunden gesagt: Ich freue mich darauf, dass der Satz „Ich muss noch Text lernen“ wegfällt. Immer wenn Leute fragen, ob man etwas zusammen macht, war meine Antwort: 'Ich habe keine Zeit, ich muss noch Text lernen.' 

Das ist jetzt wie ein Loch. Es macht einerseits Freude, aber irgendwie hat man auch das Gefühl, es fehlt etwas. In jeder freien Minute musste man die Texte für den nächsten Tag oder die nächste Woche vorbereiten, es gab keine richtigen Leerläufe.

Das ist jetzt die Umstellung, herauszufinden, was ich mit diesen Leerläufen mache. Aber da bin ich von Natur aus so gestrickt, dass ich immer Beschäftigung finde. Momentan genieße ich es jede freie Minute mit meinem Kind. Das hat für mich absolute Priorität. 

Kannst du Dir vorstellen, noch einmal für einen Gastauftritt zu „Sturm der Liebe“ zurückzukehren? 

Ja natürlich, das könnte ich mir durchaus vorstellen. Ich finde es ja auch grundsätzlich, gerade für „Christoph“, eigentlich schade, dass da dieser männliche Part jetzt fehlt. Es fehlen die Männer-Connections. Wir haben das Ende jetzt mit Pauken und Trompeten und großem Happy End erzählt. Es wäre natürlich trotzdem spannend zu sehen, wie die Verbindung zwischen „Christoph“ und „Boris“ weiterhin verläuft. 

Aus Erfahrung kann ich mir sehr gut vorstellen, dass da bestimmt irgendwann mal die Möglichkeit für einen Gastauftritt besteht. Spätestens wahrscheinlich zu der Hochzeit von „Boris’“ Schwester wird er wieder da sein und da mal wieder vorbeischauen. 

Welche Projekte stehen bei dir aktuell an? 

Jetzt gerade erst einmal keine. Ich arbeite ja selbstständig auch als Kameramann und Cutter, da nehme ich auch Aufträge an. Meine Agentur bietet mich weiter an für Castings, aber ich bin auch ganz dankbar, da einen kleinen Leerlauf zu haben, und die Chance zu haben mal wieder die Akkus aufzuladen. Wie gesagt, verbringe ich auch Zeit mit meinem Kleinen, der jetzt lange auf mich verzichten musste. 

Wie es bei „Sturm der Liebe“ weitergeht, erfahrt ihr immer wochentags um 15.10 Uhr in der ARD.