Carsten Michel und Felix von Jascheroff (37) sind nicht nur als Musiker MICAR&JASH tätig, sondern haben noch weitere Jobs. Während Carsten Michel unter anderem im Radio als Moderator tätig ist, spielt Felix von Jascheroff bei GZSZ die Rolle des „John“. Mit „Promipool“ sprechen die beiden Musiker, die gerne bei DSDS dabei wären, darüber, wie sie ihre Berufe unter einen Hut bringen. 

„Promipool“: Hallo Carsten und Felix, wie finden eure Familien eure Musik? 

Felix: Sie sind stolz auf uns. Meine Frau sowieso, sie unterstützt uns da voll und ganz. Klar, Musik-Geschmäcker gehen in sämtliche Richtungen, aber meine Familie ist meine Familie und wir unterstützen uns alle, egal wo, egal, ob es Musik ist oder sonst etwas. Alle stehen zu hundert Prozent dahinter. 

Carsten: Da kann sich Felix ja gar nicht beschweren, der darf ja sogar sein Mischpult mitten im Wohnzimmer stehen haben. Ich bin ja ein bisschen neidisch. Ich muss zum Lachen und zum Produzieren in den Keller gehen. 

Felix, was sagen denn deine Kinder zu deiner Musik? 

Felix: Meine Große ist 14 Jahre alt und die ist in dem Alter schon viel weiter als wir damals mit 14 und das ist genau die Musik, die sie auch hört. Natürlich ist sie stolz auf ihren alten Herrn. Der Kleine, der kriegt davon noch gar nicht so viel mit. 

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Carsten Michel und Felix von Jascheroff alias MICAR&JASH

Woher kamen eigentlich die Ideen zu euren Künstlernamen? 

Carsten: Das ist auch etwas, was uns verbindet. Wir haben die Künstlernamen ja nicht erst festgelegt, nachdem wir uns gefunden hatten, sondern bei uns beiden hat sich das ja schon entwickelt. Ich habe damals etwas gesucht, ich wollte nicht meinen eigenen Namen nehmen. Dann habe ich gedacht: ,Das soll nicht irgendwas sein, was jetzt komplett weit weg ist, wie DJ Chicken George oder so.‘ Also habe ich von meinem Nachnamen die ersten beiden Buchstaben genommen und vom Vornamen die ersten drei und hab es umgedreht. Daraus ist MICAR geworden. 

Felix: Bei mir, das kann man relativ schnell erkennen. Mein Name ist einfach zu lang als Künstlername. Für mich ist es wichtig, einen Unterschied zu schaffen zwischen dem Schauspiel und meine Musik. 

Warum? 

Felix: Auf der Bühne bin ich ja nicht Felix von Jascheroff, der Schauspieler, sondern auf der Bühne habe ich mein Pseudonym JASH. Kurz und knackig. Den Unterschied will ich aber auch beibehalten. Wenn dann einer sagt: ,Den kenn ich aus dem Fernsehen‘, dann ist es noch ein kleiner Bonus. Aber ich versuche, so gut wie es geht, beide Sachen ein wenig auseinanderzuhalten. Da ist es natürlich auch wichtig, mit Künstlernamen zu arbeiten. 

Ihr seid ja beide neben der Musik auch noch beschäftigt. Wie schafft ihr das mit den beiden Karrieren? 

Carsten: Manchmal ist es sicherlich ein bisschen schwierig, das zu koordinieren, aber da haben wir beide sehr kompetente und tolle Frauen an unserer Seite, die uns dann auch, wenn es wirklich zu viel ist, noch ein bisschen mitkoordinieren. Am Ende des Tages kriegt man das dann doch irgendwie unter einen Hut. 

Felix: Wir haben einfach ein Hammer-Team im Rücken, das uns bei sämtlichen Sachen unterstützt und uns auch hilft. Wir können uns um sehr viele Sachen kümmern, aber für einige Dinge sind wir als Männer zu dumm, da sind die Frauen dann schon ein bisschen zackiger hinterher. Die Wochenenden gehen jetzt viel für die Musik drauf. Auch die Zeit unter der Woche natürlich. Und die Drehs, da lässt sich alles irgendwie miteinander vereinbar. 

Felix, möchtest du denn auch bei GZSZ mal als Hauptact beim „Mauerwerk“ auftreten? 

Felix: Meine Musik, mein Musikerdasein will ich mit meiner Schauspielerei überhaupt nicht in Verbindung bringen.  

Vielen Dank für das Gespräch.