Mit „Rock Me Down“ veröffentlichte Faye Montana kürzlich neue Musik. Schon seit ihrer Kindheit steht Faye in der Öffentlichkeit und ist auch als Schauspielerin und auf Social Media aktiv. Im Interview mit „Promipool“ verriet sie nicht nur, dass es karrieretechnisch nie einen Plan B gab, sondern auch, wie sie die bisherige Zeit im Rampenlicht wahrgenommen hat. 

„Promipool“: Hallo Faye, hat es dich beeinflusst und geformt, so in der Öffentlichkeit aufzuwachsen? 

Faye Montana: Auf jeden Fall. Natürlich spielt dein eigener Charakter und dein eigener Mindset viel mit rein und ich habe mich nicht wirklich verformen lassen davon, im negativen Sinne. Klar, ist man jetzt eher die Extrovertiertere im Raum. Wenn man als Kind schon immer im Rampenlicht steht, dann ist man ein bisschen auffälliger und selbstbewusster und man hat mehr Erfahrung mit Menschen. Ich habe mittlerweile einen Instinkt entwickelt durch dieses Business, weil das viel härter ist als ein Schulleben. Deswegen war das Schulleben für mich gar keine Hürde, weil ich im Kopf ganz woanders war. 

Aber es gab sicher auch Schattenseiten, oder? 

Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Es gibt natürlich auch schwierige Zeiten in der Schule. Vorurteile von Lehrern, was in meine Benotung einfließt, oder auch dass ich nicht in der Schule angenommen werden wollte, weil ich das mache, was ich mache. Manchmal hat man vielleicht auch nicht die richtigen Freunde um einen herum. Das war auch ein Lernprozess, dass Leute für die falschen Intensionen mit einem befreundet waren. Aber sonst konnte ich ziemlich gut damit umgehen. 

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Faye Montana ist auch als Sängerin erfolgreich

Hat es dich nicht runtergezogen? 

Es war so ein 50/50-Ding. Was mich mehr beeinflusst hat, waren die meisten Gelegenheiten, die ich hatte. Ich blende die negativen Sachen gerne aus, das kann ich sehr gut. Als ich jünger war, war natürlich viel Eifersucht da, sehr viel. Ich war immer die arrogante, wobei ich gar nichts gemacht habe, um arrogant zu sein. Du wirkst einfach immer arrogant, weil du mehr Chancen hast und wenn du im Fernsehen bist, denken sich die Leute, dass du automatisch arrogant bist. 

Jetzt wirst du bald volljährig, welche Veränderungen stehen da bei dir an? Eventuell der Auszug von zuhause? 

Es steht auf jeden Fall viel an, ich mache gerade meinen Führerschein. Ich werde auf jeden Fall viel international reisen, weil ich international als Künstlerin unterwegs sein möchte und dafür muss man auch einiges machen. Da bin ich wahrscheinlich im UK, den USA oder Holland. Ausziehen werde ich erstmal nicht, weil ich so viel reise. Es bringt bei mir gar nichts, wenn dann die Wohnung leer steht. 

Möchtest du bald noch weitere Songs veröffentlichen? 

Ja, auf jeden Fall! Ich möchte dieses Jahr noch Singles rausbringen. Es werden noch viele verschiedene Facetten von mir gezeigt werden und für mich ist diese Single echt der Fuß in der Tür gewesen. Es kommen auf jeden Fall noch coole Sachen dieses Jahr. 

In welche Richtung wirst du da gehen? 

Ich kann sagen, es wird alles ein bisschen darker, ein bisschen intensiver. „Rock Me Down“ ist sehr light, sehr happy, ein Tanzsong. Aber das, was ich so in Petto habe, ist schon ein bisschen mehr „in your face“. 

Vielen Dank für das Gespräch!