Steht der Mensch unter Stress, ist das nicht nur seelisch zu spüren, sondern kann auch körperliche Auswirkungen haben. Stresshormone wie Cortisol oder Adrenalin werden ausgeschüttet, der Herzschlag beschleunigt sich und der Körper verbraucht viel Energie.

Das sogenannte „Fight or flight“-Syndrom, das unseren frühen Vorfahren dabei half, sich schnell gegen Bedrohungen zu wehren, läuft auch dann ab, wenn der Chef die Präsentation verlangt, sich die beste Freundin über zu seltene Telefonate beschwert und das regelmäßige Training trotz Zeitmangels durchgezogen werden muss.

Langfristig bedeutet dauerhafter Stress, dass sich der Körper nicht mehr richtig regenerieren kann. Das Immunsystem leidet, die Haut wird schlechter und auch das Gedächtnis und die kognitive Leistungsfähigkeit gehen in einem rapiden Sinkflug über. Wie kann Stress und Überlastung effektiv entgegengewirkt werden?

Stress-Tipp Nummer eins: Bewegung

Stresshormone lassen sich abbauen, wenn wir in Bewegung kommen. Der negativen Belastung positive Reize entgegenzusetzen, hat in vielerlei Hinsicht Vorteile. So werden übermäßige Anspannungen entladen, Glückshormone freigesetzt und der Körper bleibt stark und gesund. Viele Promis verzichten daher nicht auf regelmäßigen Sport.

Jessica Biel (36) zum Beispiel gewährt ihren Fans auf ihrem Instagram Profil immer wieder Einblicke in ihre Sportroutinen und ist gerade in letzter Zeit sehr aktiv.

Wie die persönliche Sport-Routine aussieht, kann selbstverständlich individuell entschieden werden. Alle Sportarten eignen sich gleichermaßen gut, um dem Stress für einige Zeit zu entfliehen und wieder entspannter zu sein. Wer gerade erst anfängt, sollte es jedoch ruhig angehen lassen. Schwimmen, langsames Joggen oder auch Yogastunden bieten einen guten und sanften Einstieg.

Stress-Tipp Nummer zwei: Ausreichend Schlaf

Was Schlaf betrifft, gehen auch die Promi-Meinungen auseinander. Manche fühlen sich mit nur fünf Stunden pro Nacht so richtig fit, während wiederum andere mehr als zehn Stunden ruhen. Allzu große Schwankungen im Schlafrhythmus sind schlecht in stressigen Zeiten. Wer etwas gegen die Überlastung tun will, hält es daher am besten wie Jessica Alba (37), die regelmäßig acht Stunden schläft.

Als gesund für einen erwachsenen Menschen gelten sieben bis neun Stunden je Nacht. Doch nicht nur die Dauer entscheidet, sondern auch die Qualität. Schlaflosigkeit nämlich ist oft das Ergebnis verschiedener Faktoren, die betten.de in diesem Artikel näher erläutert. Stress zu reduzieren, ist nicht immer der erste Schritt auf dem Weg zu einer optimalen Schlafroutine. Manchmal liegt der Grund für unerholsame Nächte auch in der falschen Matratze oder einem zu hellen Schlafzimmer.

Stress-Tipp Nummer drei: Gutes Essen

Wer sich ausgewogen und gesund ernährt, kann Stress deutlich besser aushalten. Das liegt daran, dass der menschliche Körper für optimale Funktionsfähigkeit viele Nährstoffe benötigt und diese selbstverständlich auch verbraucht. Sich nur von Fast Food, Weißmehl und Zucker zu ernähren, ist daher keine gute Idee, denn Mangelerscheinungen können schnell entstehen.

Gerade in stressigen Zeiten ist es möglich, dass sich Mängel umso schneller zeigen, denn manche Vitamine wie beispielsweise B12 werden dann verstärkt gebraucht. Aus diesem Grund sollten auf dem Teller täglich Dinge wie:

  • Vollkornprodukte
  • Gemüse
  • Obst
  • Nüsse
  • Hülsenfrüchte

nicht fehlen. Verarbeitetes Fleisch und gezuckerte Milchprodukte gehören nicht zu einer ausgewogenen Ernährung. Stimmt der Speiseplan, sind kleine Ausnahmen selbstverständlich erlaubt. So verriet Judith Rakers (42) der Hamburger Morgenpost in einem Interview, dass ihr bei Stress manchmal nur Schokolade hilft.

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Judith Rakers und Andreas Pfaff haben sich getrennt

Stress-Tipp Nummer vier: Frische Luft

Den ganzen Tag in der Wohnung zu sitzen, ist keine gute Idee. Unser Körper braucht, um sich effektiv gegen Stress zu wehren, frische Luft, Tageslicht und – wie oben bereits beschrieben – Bewegung.

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Hugh Jackman

Regelmäßige Spaziergänge sollten daher unbedingt auf dem Tagesplan stehen, um stressigen Zeiten die Schnelllebigkeit zu nehmen. Für schöne Inspiration sorgt Hugh Jackman (50), der bei Instagram regelmäßig Bilder von Spaziergängen mit seinem Hund postet.

Was gesunde Bewegung an der frischen Luft betrifft, sollten Stressgeplagte sich nicht unter Druck setzen. Auch kleine Spaziergänge tun gut, wenn die Zeit gerade knapp bemessen ist. Bleibt dann wieder etwas mehr Raum für längere Touren, gilt etwa eine Stunde an der Luft pro Tag als gesund.

Für die notwendige Motivation kann eine Schrittzähler APP fürs Handy sorgen. All jene, die es schaffen, täglich 10.000 Schritte zu sammeln, können sich am Abend beruhigt zurücklehnen. An Bürotagen reichen durchaus auch 6.000, mehr darf es aber gerne sein.