• Billy Cosby musste 2018 hinter Gitter
  • 2021 kam der Schauspieler frei
  • So wie es aussieht, muss er vorerst nicht ins Gefängnis zurückkehren  

TV-Star Bill Cosby (84) saß seit 2018 wegen schwerer sexueller Nötigung hinter Gittern. Zahlreiche Frauen, unter anderem die frühere Universitätsmitarbeiterin Andrea Constand, hatten dem ehemaligen Fernsehstar vorgeworfen, von ihm sexuell missbraucht worden zu sein.

Dann – 2021 – kam er aus dem Gefängnis frei. Nun hat der Oberste Gerichtshof entschieden, dass der Fall um Cosby nicht weiter verhandelt wird. Das berichtet der „Hollywood Reporter“.

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Bill Cosby muss vorerst nicht wieder ins Gefängnis

Demnach lehnte der Gerichtshof den Antrag der Staatsanwaltschaft ab, den Fall von Bill Cosby erneut anzuhören. Eine Begründung dafür gab es nicht. Das damalige Urteil: bis zu zehn Jahre Staatsgefängnis mit frühester Haftentlassung nach drei Jahren.

Doch wie sah es bei dem Hollywood-Star in Pennsylvania eigentlich hinter Gittern aus? Laut der Zeitschrift „Page Six“ saß Crosby nicht mehr in Einzel-, sondern in Gemeinschaftshaft. Zudem wurde er bei Gängen in den Garten oder in die Bibliothek immer von einem Gefängnismitarbeiter begleitet, weil er so gut wie blind sei. Einige Stunden am Tag war es den Insassen erlaubt, sich im Fitnessraum oder im Garten aufzuhalten, so Gefängnissprecherin Amy Worden.

Laut „Bild“ sollen sich mehrere Opfer nach dem Schuldspruch weinend in die Arme gefallen sein. Sonia Ossorio, Frauenrechtsaktivistin, kommentierte den Tag folgendermaßen: „Dass Bill Cosby eine Zelle von innen sieht, ist eine starke Botschaft an alle Angreifer, ob sie jetzt in Hollywood, an der Wall Street oder am Obersten Gerichtshof sind: Sie werden nicht länger auf Kosten der Opfer verschont.“

(Quelle: BANG Showbiz)