• „Bares für Rares“-Esther Ollick nennt sich selbst „Möbelaktivistin“
  • Sie setzt sich für Nachhaltigkeit ein
  • Esther hat mit Hass im Netz zu kämpfen

Esther Ollick (42) ist nun schon seit fünf Jahren Teil der Händlertruppe bei „Bares für Rares“. Die selbsternannte „Möbelaktivistin“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, hoffnungslose Möbel zu retten und neu zu gestalten.

Das Thema Nachhaltigkeit ist der Händlerin sehr wichtig, was sich nicht nur auf die Rettung von Möbeln, sondern auch auf die Themen Umwelt- und Tierschutz bezieht. Seit über 20 Jahren ist sie Vegetarierin und macht in ihren sozialen Kanälen immer wieder auf solch wichtige Themen aufmerksam.

Beruflicher Werdegang von Esther Ollick aus „Bares für Rares“

Die „Bares für Rares“-Händlerin Esther Ollick wurde mehrfach von diversen Sendern für Produktionen angefragt, hat aber immer wieder abgelehnt, weil diese Esther Ollick nicht „echt“ genug waren.

Doch für die Show „Bares für Rares“ machte die Vintage-Händlerin eine Ausnahme. Die Echtheit der Sendung hat sie angesprochen, die Show vermittle „einfach ein gutes Gefühl [...] und die Zuschauer haben noch einen Lerneffekt dabei“, erzählt Esther Ollick der „Deutschen Handwerks Zeitung“. 

2012 bis 2018 arbeite sie in einem Retrosalon in Köln, den sie selber eröffnete. Im Laufe der Jahre wurde die zukünftige „Bares für Rares“-Businessdame von Besitzerin des Ladens zur Geschäftsführerin.

Esther Ollick verbindet ihre Moralvorstellung mit ihrem Beruf und arbeitet seit Oktober 2018 in einer Möbelwerkstatt, in der alte Möbelstücke restauriert und erneuert werden. Parallel dazu errichtete sie die Website „Möbelaktivistin“ auf der sie online Möbel verkauft.

Auch als Autorin startet die 42-Jährige durch. Ihr erstes Buch, das am 15. Oktober 2021 veröffentlicht wurde, trägt den Titel „Aufgemöbelt! Vom Flohmarktfund zum Statement-Piece“. Sie schrieb zwei weitere Bücher: „Tische - Möbel reparieren, umgestalten, upcyclen“ und „Stühle - Möbel reparieren, umgestalten, upcyclen“.

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Esther Ollick trifft bei „Bares für Rares“ auf ihre stärksten Konkurrenten

In einem Interview mit der „Webtalkshow“ erzählt Esther von ihrem ersten Treffen mit Jan Čížek und Markus Wildhagen bei „Bares für Rares“. Da die drei innerhalb derselben Branche arbeiten, besteht ein großer Konkurrenzkampf zwischen den Händlern, der auch immer wieder während der Sendung durchblitzt.

Dementsprechend überrascht war Esther, als sie ihren Konkurrenten zum ersten Mal im Studio von „Bares für Rares“ begegnete. Nach der anfänglichen Skepsis folgte eine wertvolle Freundschaft. So berichtet Esther Ollick: „Also Jan war für mich gleichzeitig Konkurrenz und mein Anker“.

Hass im Netz für „Bares für Rares“-Händlerin Esther Ollick

Doch Esther Ollick verbindet nicht nur positive Erfahrungen mit der ZDF-Show „Bares für Rares“. Aufgrund ihrer sehr wählerischen Art, wird sie im Internet stark kritisiert und teilweise beschimpft, verrät die „Möbelaktivistin“ bei Instagram.

Vor allem verblüfft mich immer wieder, was sich Menschen anmaßen und einfallen lassen, um anderen Menschen weh zu tun und sie zu beleidigen“, schreibt sie.