- Daniel Craig will keine Frau als „James Bond“
- Genauso denkt auch Barbara Schöneberger
- Das sagt sie zur Debatte um eine weibliche Agentin
Daniel Craig (53) sorgte in den letzten Tagen für Schlagzeilen, weil er sich in einem Interview mit der „Radio Times“ dagegen aussprach, dass in Zukunft eine Frau in die Rolle von „James Bond“ schlüpfen soll.
So denkt Barbara Schöneberger über eine weibliche Besetzung bei „James Bond“
Zustimmung kommt nun von einer deutschen Entertainerin. Im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung erklärt Barbara Schöneberger (47), warum auch sie die Idee von einem weiblichen „James Bond“ nicht gut findet: „'James Bond' war immer schon ein Mann und ich finde es auch nicht schlimm, wenn es ein Mann bleibt. Es gibt ja auch noch 'Superwoman' oder 'Lara Croft'“, so die Entertainerin.
Ihrer Meinung nach sei es nicht der richtige Weg, alle Männerrollen einfach mit Frauen zu besetzen: „Dann soll eben eine neue Frauenrolle erfunden werden, die ähnlich in die Film-Annalen eingeht wie 'James Bond'. Aber aus allem, was mal männlich und weiß war, etwas Weibliches zu machen, finde ich nicht in allen Fällen sinnvoll.“
Damit argumentiert Barbara ähnlich wie Daniel Craig, der bei „Radio Times“ die Frage in den Raum warf: „Warum sollte eine Frau 'James Bond' spielen, wenn es eine Rolle für Frauen gäbe, die genauso gut wäre? [...] Es sollte einfach bessere Rollen für Frauen und farbige Darsteller geben.“
Barbara Schöneberger erzählt auf Nachfrage noch, in welcher Rolle sie sich selbst am ehesten in einem „Bond“-Streifen sähe: „Ich komme inzwischen für überhaupt keine Rolle mehr bei 'James Bond' infrage – weder für die Hauptrolle noch für das 'Bond'-Girl. Selbst wenn es eine 'Bond'-Woman gäbe, wäre ich zu alt dafür. Vielleicht, wenn es um den 'Bond'-Bösewicht geht.“
Offizieller Abgang von Daniel Craig rückt immer näher
Die zukünftige Besetzung der Agenten-Rolle ist aktuell wieder in aller Munde, weil der letzte Streifen mit Daniel Craig noch in diesem Monat seine Premiere feiert. Vor wenigen Tagen wurde ein Video veröffentlicht, in dem sich der langjährige „Bond“-Darsteller in einer emotionalen Rede von dem Cast und der Crew verabschiedet: „Viele Leute hier haben mit mir an fünf Filmen gearbeitet. Und ich weiß, dass viele Dinge darüber gesagt werden, was ich über diese Filme denke… Aber ich habe jede einzelne Sekunde dieser Filme geliebt – und besonders diesen –, weil ich jeden Morgen aufgestanden bin und die Chance hatte, mit euch zu arbeiten, und das war mir eine große Ehre“, so der Brite.
Während der Kinostart von „Keine Zeit zu sterben“ und der offizielle Abgang von Daniel Craig immer näher rücken, ist seine Nachfolge nach wie vor ungeklärt.
„Bond“-Produzentin Barbara Broccoli erklärte, dass erst nach dem neuen Film ein neuer Darsteller ausgewählt werde. Im Übrigen ist auch sie einer Meinung mit Daniel Craig und Barbara Schöneberger: Für sie kommt keine Frau als Nachfolger infrage. Gegenüber dem „Variety“-Magazin stellte sie bereits im letzten Jahr klar: „Er kann jede Hautfarbe haben, aber er ist männlich.“