• Anja Kling ist eine deutsche Schauspielerin
  • Wir führen euch durch die Jahre
  • Das waren ihre wichtigsten Stationen ihrer Karriere

Im Jahr 1989 wurde der Name Anja Kling erstmals einem breiten Publikum bekannt. Sie spielte die Hauptrolle in Hermann Zschoches Film „Grüne Hochzeit“. Später feierte sie in der Rolle der „Helke Hagedorn“ in der ZDF-Serie „Hagedorns Tochter“ ihren Durchbruch.

Bevor sie als Schauspielerin tätig wurde, interessierte sich Anja aber noch für ganz andere Dinge. Seit der ersten Klasse wollte die Darstellerin Ärztin werden, später wollte sie sich dann als Tänzerin beweisen und absolvierte mit 16 Jahren eine Ballettausbildung an der staatlichen Ballettschule in Berlin.

Nach dem Abitur 1989 wollte Anja eigentlich Medizin studieren. Doch dann schlug die Schauspielerin einen anderen Weg ein. Bis 2007 war ihr Vater Atelierchef im DEFA-Studio für Dokumentarfilme Babelsberg. Ihre Schwester motivierte Anja dazu, an einem offenen Casting teilzunehmen. Und das mit Erfolg.

Anja Klings erste Erfolge in der Schauspiel-Branche

Schnell machte Anja Kling sich einen Namen im Schauspielgeschäft. Zunächst in Nebenrollen für die DEFA-Produktionen „Danke für die Blumen“ oder „Mit Leib und Seele“. Später wurde sie als Hauptdarstellerin in „Grüne Hochzeit“ gefeiert. Seither war sie in unzähligen Filmen und Serien zu sehen.

1995 holte sie sich mit der Hauptrolle in „Hagedorns Tochter“ die Goldene Kamera als Beste Nachwuchsschauspielerin. Während sie eine Rolle nach der anderen annahm, studierte sie gleichzeitig an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Eine weitere Auszeichnung erhielt sie für „Solange es Liebe gibt“. Der Film wurde 1998 mit der Goldenen Nymphe und dem Kritikerpreis der Journalisten ausgezeichnet.

Außerdem ging sie 2001 mit einem Bambi und dem Deutschen Comedypreis nach Hause. Die Awards erhielt sie für ihre Rolle in „(T) Raumschiff Surprise-Periode 1“.

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Das macht Anja Kling heute

Bis heute arbeitet Anja Kling als erfolgreiche Schauspielerin. 2019 war sie als „Stefanie“ in dem Film „Klassentreffen“ zu sehen. Seit Oktober 2019 spielt sie in der ZDF-Krimireihe „Das Quartett“ mit.

Im März 2020 feierte Anja ihr Netflix-Debüt in einer der Hauptrollen der achtteiligen österreichisch-deutsch-tschechischen Fernsehserie „Freud“. Zudem arbeitete sie schon als Synchronsprecherin und Autorin. 2007 erschien ihre Biografie „Meine kleine Großfamilie: 6 Erwachsene, 3 Kinder und jede Menge Action“.

Soziales Engagement ist der Darstellerin sehr wichtig. Sie ist Botschafterin des Hopp-Kindertumorzentrums KiTZ in Heidelberg und Patin der Kindernothilfe.

Kling lebt in Wilhelmshorst bei Potsdam. 20 Jahre war sie mit dem Aufnahmeleiter Jens Solf liiert. Mit ihm hat die Schauspielerin einen Sohn und eine Tochter. 2012 trennte sich das Paar. 2018 heiratete Anja Kling ihren Partner Oliver Haas auf Schloss Blankensee.