• Prinz Charles wird einmal britischer König
  • Doch wie wird der Ablauf sein?
  • Das passiert mit Charles, wenn Königin Elisabeth II. von uns geht

Auch wenn sich niemand den Tag herbeisehnt, wird er eines Tages kommen: Königin Elisabeth II. (95) wird von uns gehen und Prinz Charles (73) den Thron besteigen. Dieser Meilenstein in der britischen Monarchie wird bereits im Vorfeld genaustens durchdacht und der Ablauf der Tage nach dem Tod der Queen geplant.

Pläne für den Ablauf nach Königin Elisabeths II. Tod

Immer wieder geraten diese Pläne an die Öffentlichkeit. Zuletzt legte das Portal „Politico“ ein Dokument offen, das darlegt, wie die ersten Tage für Charles ablaufen werden. Demnach wird der neue König noch am Abend des Todestages seiner Mutter um 18 Uhr zum Volk sprechen oder spätestens am Folgetag, abhängig von ihrem Todeszeitpunkt.

Davor noch wird er ein Gespräch mit dem Premierminister führen, der als einer der ersten Personen vom Privatsekretär der Queen über ihren Tod informiert werden soll. Der erste Tag nach dem sogenannten „D-Day“ beginnt um 10 Uhr mit dem „Accession Council“, dem Thronbesteigungsrat, der im St. James’ Palace Charles als den neuen König ausruft.

Damit wird der neue König bestätigt sein. Während am zweiten Tag nach Elisabeths Tod ihr Sarg zum Buckingham Palast gebracht wird, steht für den britischen Thronfolger Charles nichts auf dem Plan.

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Prinz Charles reist durch UK

An Tag drei beginnt für ihn dann eine Reise durch das Vereinigte Königreich. Am Morgen erhält er noch eine Kondolenz in der Westminster Hall, ehe er sich auf den Weg nach Schottland macht. In Edinburgh trifft er sich mit dem schottischen Parlament und besucht einen Gottesdienst in der St. Giles Kathedrale.

Am Folgetag geht es für ihn weiter nach Nordirland, wo er auf Schloss Hillsborough eine Kondolenz erhält und in der St. Anne’s Kathedrale in Belfast am Gottesdienst teilnimmt.

Während der Sarg der Queen zum Westminsterpalast gebracht wird, der auch einige Tage lang für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird, ist für Charles nichts geplant. 

Erst an Tag sieben reist er nach Wales, um dort wie bereits in Schottland und Nordirland eine Kondolenz zu empfangen und einen Gottesdienst zu besuchen, der dieses Mal in der Liandaff Kathedrale in Cardiff abgehalten wird. Währenddessen laufen in London und Windsor die Vorbereitungen für die Beerdigung.

Das Staatsbegräbnis wird am zehnten Tag nach ihrem Tod stattfinden, an dem natürlich nicht nur Charles, sondern die gesamte Royal Family teilnehmen wird. Damit endet der Zehn-Tages-Plan, der auch „Operation London Bridge“ genannt wird oder „Operation Spring Tide“ in Bezug auf Charles' Thronbesteigung.