- Prinz Charles wurde als Vertreter des Königshauses nach Barbados eingeladen
- Anlass war die Abschaffung der konstitutionellen Monarchie auf der Insel
- Bei der Veranstaltung schlief der Thronfolger kurz ein
Am Dienstag erhielt die karibische Insel Barbados den Status einer Republik und verzichtet fortan auf Königin Elisabeth II. (95) als Staatsoberhaupt. Aus diesem Anlass wurde eine Zeremonie abgehalten, bei der Prinz Charles (73) als Vertreter des britischen Königshauses anwesend war.
Die historische Veranstaltung dauerte von Montagabend bis in die frühen Morgenstunden des Folgetages. Für Prinz Charles war es eigentlich eine reine Nachtveranstaltung, denn als die Zeremonie um 23.30 Uhr Ortszeit begann, war es in Großbritannien 3.30 Uhr in der Nacht.
Prinz Charles schläft bei der Zeremonie der Republik Barbados ein
Irgendwann musste sich Prinz Charles dann seinem Jetlag ergeben. In einem Video wurde der 73-Jährige beim Einnicken erwischt. Die Szene erinnert an einen Gedenkgottesdienst vor wenigen Jahren, als Prinz William ebenfalls fast eingeschlafen wäre.
Prinz Charles saß auf einem Stuhl und plötzlich begannen sich seine Augen zu schließen und sein Kopf fiel sichtbar nach vorne. Der Royal fing sich zwar nach ein paar Sekunden wieder, aber der Moment blieb der Kamera nicht verborgen.
Prinz Charles hält eine bewegende Rede über den britischen Imperialismus
Auch wenn Prinz Charles hier kurz eingenickt war, hielt er wenig später eine leidenschaftliche Rede, die für Schlagzeilen sorgte.
In seiner Ansprache in Bridgetown, Barbados, sprach der Thronfolger über den britischen Imperialismus und verurteilte die Sklaverei als „entsetzliche Gräueltat, die unsere Geschichte für immer befleckt“.
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Barbados ist eine ehemalige Kolonie Großbritanniens
Barbados war seit 1625 britische Kolonie. 1966 wurde das Gebiet ein unabhängiger Staat, blieb aber bis heute eine konstitutionelle Monarchie unter der Führung von Königin Elisabeth II.
55 Jahre nach der Unabhängigkeit ist der karibische Staat heute eine Republik, mit Präsidentin Sandra Mason (72) als erster eigener Staatschefin.
In einer Erklärung gratulierte die Königin Barbados und fügte hinzu: „Ich freue mich auf die Fortsetzung der Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern und Völkern.“
