Jetzt ist es offiziell: Es wird 2020 keine Zeremonie für die Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo geben. Sie wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Das Nobelinstitut in Oslo veröffentlichte die Nachricht auf seiner Website. 

Die Friedensnobelpreisverleihung fällt 2020 aus

Schon zur Verkündung des Trägers des Friedensnobelpreises am 9. Oktober werden nur wenige Journalisten zugelassen. Die Preisverleihung am 10. Dezember im Rathaus zu Oslo ist aber abgesagt. Stattdessen wird es eine Verleihung in der Aula der Universität für eine kleine Anzahl geladener Gäste geben, bei der der Preisträger physisch oder digital anwesend sein soll.  

Auch das Nobelbankett im Grand Hotel am Abend des 10. Dezembers ist abgesagt, ebenso das Friedenspreiskonzert. Nach der Absage des Nobelpreisbanketts in Schweden ist diese Nachricht keine Überraschung. Damit fällt ein wichtiger Termin im Kalender der Königsfamilie aus. 
 
Norwegens Königspaar Harald (83) und Sonja (83) sowie das Prinzenpaar Haakon (47) und Mette-Marit (47) ließen sich den Termin sonst nicht entgehen. Für die Fans von Mette-Marit war die Friedensnobelpreisverleihung einer der wenigen Fix-Termine, an denen sie trotz ihrer Lungenfibrose sicher dabei war.   

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Mette-Marit und Ehemann Prinz Haakon

Keine Preisverleihung - was ist mit den anderen royalen Terminen?

Inwieweit die Königsfamilie in diesem Jahr überhaupt an der Verleihung beteiligt ist, ist noch offen. Normalerweise empfangen die Royals die Preisträger vor der Preisverleihung im Schloss. 
 
Am selben Tag findet auch das Redd Barna-Kinderfest statt, an dem Kronprinzessin Mette-Marit oder Kronprinz Haakon immer teilnahmen. Auch die Audienz bei König Harald mit der Königsfamilie ist Tradition gewesen. Zu diesen Programmpunkten will das Nobelinstitut Informationen veröffentlichen, sobald feststeht, ob der Preisträger nach Oslo kommt.