• Herzogin Meghan verfasste einen Brief an den US-Kongress
  • In dem Brief bittet sie um bezahlte Elternzeit für alle amerikanischen Bürger
  • Kritiker halten ihr Vorgehen als Teil einer royalen Familie für zu politisch

Herzogin Meghan steht aktuell unter Kritik, da sie in einem Brief an den US-Kongress um eine bezahlte Elternzeit für amerikanische Bürger bat. Nun wird ihr von Kritikern vorgeworfen, dass dieser Brief in ihrem Fall - als Teil der britischen Königsfamilie, zu politisch sei.

Herzogin Meghans setzt sich für bezahlte Elternzeit ein

Nun nahm Prinz Harrys Ehefrau an einem „New York Times“-Gipfel teil und machte klar, dass sie nicht ihren Titel ausnutze, um politischen Aktivismus zu betreiben. Bei der bezahlten Elternzeit ginge es um etwas ganz anderes. Die Veranstaltung fand unter dem Namen „Minding the Gap“ statt. Herzogin Meghan trat dort als Rednerin an.

Sie erklärte: „Ich sehe das nicht als politische Angelegenheit, offen gesagt. Es gibt eine Präzedenz in der Familie meines Mannes, der königlichen Familie, keine Beteiligung in der Politik zu haben. Von meinem Standpunkt aus ist [bezahlte Elternzeit] ein humanitäres Thema“.

Prinz Harry habe immer gesagt, „mit großem Privilegium kommt große Verantwortung“. Meghan habe sich schon immer für das eingesetzt, was sie für richtig hielt, so auch jetzt. „Ich sagte „Lasst mich anfangen zu schreiben und ein paar Anrufe machen. Für mich ist das eine sehr logische und offensichtliche Sache“.

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Die Telefonate seien vorher nicht geplant, Meghan, die mit ihrem Mann Prinz Harry laut einer Umfrage so unbeliebt wie nie zuvor ist, rufe einfach an und stelle sich vor, worauf die Leute „ziemlich überrascht“ reagieren. Zuletzt habe sie, laut der Tageszeitung „Politico“, bezüglich der bezahlten Elternzeit Telefonate mit diversen SenatorInnen geführt.

Dies ist eine der Angelegenheiten, die nicht rot oder blau sind. Wir können uns alle darauf einigen, dass die Menschen Unterstützung brauchen“, so Meghan. Mit dieser Aussage bezog sie sich auf die zwei großen Parteien der USA und ihre traditionellen Farben. Blau wird mit den Demokraten in Verbindung gebracht, rot mit den Republikanern.

Die USA seien, der ehemaligen Schauspielerin zu Folge, „nur eines von sechs Ländern in der gesamten Welt, die keine Form von nationaler bezahlter Elternzeit“ gewähren. Es bleibt nun abzuwarten, ob Herzogin Meghans ehrgeiziges Engagement für eine bezahlte Elternzeit für alle amerikanischen Bürger Wirkung zeigen wird.