Herzogin Meghan (39) hat erneut Geschichte geschrieben. Nachdem sie sich formell von ihren königlichen Pflichten mit ihrem Ehemann Prinz Harry (36) zurückzog, hat die Herzogin von Sussex mit einer weiteren der vielen Traditionen der Krone gebrochen. Sie hat als erster Royal an einer US-Präsidentschaftswahl teilgenommen.

Herzogin Meghan gibt ihre Stimme ab

Einem Insider zufolge gab Meghan diese Woche bei den US-Präsidentschaftswahlen 2020 ihre Stimme ab und wurde damit der erste Royal, der sich an einer Wahl auf Bundesstaatsebene beteiligte. Meghan ist zwar kein arbeitendes Mitglied der königlichen Familie, jedoch ist sie mit Prinz Harry verheiratet und beide tragen noch immer die Titel Herzog und Herzogin von Sussex.

Wie „Newsweek“ berichtet, nahm die ehemalige Schauspielerin ihre Bürgerpflichten als US-Bürgerin wahr und wählte. Am 3. November war der Wahltag: Die Wähler gingen zur Wahl, bei der der republikanische Kandidat Präsident Donald Trump (74) sowie der Demokrat Joe Biden (77) für ihre Parteien kandidieren.

Herzogin Meghan bricht mit Tradition durch Stimmabgabe

Mit ihrem Votum legt Herzogin Meghan nicht nur einen königlichen Meilenstein, sondern bricht auch mit der langjährigen Tradition, denn Mitglieder der königlichen Familie verhalten sich traditionell neutral zum politischen Geschehen.

Als Staatsoberhaupt hat sich die Königin in politischen Fragen streng neutral zu verhalten“, heißt es auf der Website der königlichen Familie. „Laut Konvention ist die Königin weder stimmberechtigt noch kandidiert sie bei Wahlen.

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Herzogin Meghan bei einer Podiumsdiskussion 

Obwohl es sich nicht um ein Gesetz handelt, wurde diese Regel aufrechterhalten und Mitglieder der Königsfamilie haben ebenfalls politische Erklärungen zu vermeiden. Doch durch die Heirat von Prinz Harry mit einer amerikanischen Staatsbürgerin - und dem Rückzug des Herzogs und der Herzogin aus dem Königshaus - hat Herzogin Meghan diese Tradition, die einige als veraltet bezeichnen, nun gebrochen.

Im vergangenen Monat gab das Ehepaar auch eine Stellungnahme zur Wahl im „TIME-Magazin“ ab, das hat ebenfalls bisher noch nie ein Mitglied der Königsfamilie getan.