• König Carl Gustaf von Schweden verpasste die Geburt seines Sohnes
  • Prinz Carl Philip ist das zweite Kind des schwedischen Königs

Prinz Carl Philip (42) sollte im Juni 1979 zur Welt kommen - darauf hatte sich das Königspaar eingestellt. Noch im April waren König Carl Gustaf (75) und Königin Silvia (77) zum Staatsbesuch in Deutschland, danach verbrachte es die Wochenenden auf Schloss Stenhammar, berichtet die Zeitung „Svensk Damtidning“.

Nachdem Victoria im Karolinska-Krankenhaus zur Welt gekommen war, hatte sich Silvia bei ihrem zweiten Kind für eine Geburt zu Hause, im Stockholmer Schloss, entschieden. Im Juni 1979 sollte es so weit sein.

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König Carl Gustaf, Königin Silvia, Prinz Daniel, Prinzessin Victoria, Prinz Carl Philip und Prinzessin Sofia

Prinz Carl Philipp kam früher als geplant auf die Welt

Carl Gustaf dachte er hätte noch genug Zeit, bis das Kind auf die Welt kommt. Aus diesem Grund befand er sich Mitte Mai auf der Insel Mainau, um zusammen mit Graf Lennart Bernadotte dessen 70. Geburtstag zu feiern. Doch auf einmal, in der Nacht auf den 13. Mai, kündigte sich das Baby an. Silvia weckte Nenne Björnberg, das Kindermädchen von Victoria, und diese rief das Geburtsteam zusammen. Auf der Insel Mainau klingelte in aller Frühe das Telefon.

Es war ein wenig hektisch. Wir wurden mit der Nachricht aus Stockholm geweckt, dass das Baby unterwegs war. Innerhalb einer halben Stunde saßen der König und ich im Auto auf dem Weg zum Flugplatz“, erzählte Graf Lennart der Zeitung.

Doch der König kam erst um 13.00 Uhr in Stockholm an. Carl Philip, der selbst gerade Nachwuchs mit Frau Prinzessin Sofia erwartet, war damals schon ein paar Stunden alt: Er wurde um 7.20 Uhr geboren, war 2.800 Gramm schwer, 47 Zentimeter groß und sollte eines Tages den Thron besteigen. 1980 wurde das Thronfolgegesetz jedoch geändert, ab dann war Victoria (44) als Erstgeborene Kronprinzessin.

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